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26.06.2025

Die Natur genießen und Ruhe finden

Wer sich in diesen Tagen Urlaub nehmen kann, wird sich womöglich ein Urlaubsziel wählen, wo er die Stille und Unberührtheit der Natur genießen kann. Oft ist diese Natur so faszinierend, dass wir weite Autofahrten oder auch lange, anstrengende Wanderungen auf uns nehmen, um das zu erleben, was wir in Städten nicht finden. Wer in einer Gegend wohnt, wo uns diese wunderschönen Naturräume noch erhalten geblieben sind, kann sich glücklich schätzen.

In Verbindung mit dem Schöpfergott

Doch leider kann auch das schönste Plätzchen Natur uns im Grunde nicht das geben, was wir Menschen im tiefsten unseres Herzens brauchen. Denn das kann nur Gott, der Schöpfer des Himmels und der Erde. Erst wenn wir durch seinen Sohn Jesus Christus eine direkte und unmittelbare Verbindung zu Gott, dem Vater und zu Gott, dem Heiligen Geist, eingehen, bekommt dieses Wunder der Natur eine völlig neue Bedeutung. Wir beginnen zu staunen über Gottes Schöpfung und können anfangen, mit ihm zu reden, ihn zu loben für alles, was er geschaffen hat. Dann können wir ihm auch alles sagen, was uns beschäftigt und belastet. Er hört es und hilft uns. 
Hiob, von dem uns in der Bibel berichtet wird, hatte in seinem Leben alles, was man sich zur damaligen Zeit wünschen konnte. Doch dann verlor er auf einen Schlag seinen ganzen Besitz, seine Kinder und, als ob das nicht genug wäre, wurde er auch noch schwer krank. Sogar seine Frau und seine Freunde verließen ihn. Doch Hiob ging mit seinen Klagen und seiner Verzweiflung zu Gott – und Gott antwortete ihm und gab ihm am Ende noch mehr von allem, was er vor seinen Schicksalsschlägen hatte.

Die richtige Haltung

Wenn wir uns über die Schöpfung Gedanken machen, kann das Ehrfurcht vor Gott in uns wecken und uns zeigen, wie groß und mächtig Gott im Vergleich zu uns kleinen Menschen ist. Das geschah auch bei Hiob. Als er anfing, in der Tiefe seines Herzens Gott als den Schöpfer allen Lebens zu erfassen, erkannte er auch, was für ein großer Unterschied besteht zwischen Gott und ihm. In seiner ausweglosen Situation sagte er: „Ich erkenne, dass du alles vermagst, und nichts, das du dir vorgenommen hast, ist dir zu schwer. (…) Darum hab ich ohne Einsicht geredet, was mir zu hoch ist und ich nicht verstehe. (…) Ich hatte von dir nur vom Hörensagen vernommen; aber nun hat mein Auge dich gesehen“ (Hiob 42,2-5).

Was Hiob hier zum Ausdruck bringt, ist letztlich die richtige Haltung, die wir unserem Schöpfergott gegenüber einnehmen sollten. Daraufhin wurde Hiob noch einmal von Gott beschenkt und wurde sogar noch glücklicher und reicher als zuvor. Viele Menschen haben diese beeindruckende Geschichte der Bibel schon gelesen. Aber haben sie auch verstanden, was uns diese Geschichte sagen will? König David drückt es in einem seiner vielen Psalmen wie folgt aus: „HERR, mein Herz ist nicht hochmütig und meine Augen schauen nicht überheblich drein. Ich befasse mich nicht mit großartigen Dingen, mit dem, was für mich unbegreiflich ist. Nein, ich ließ meine Seele zur Ruhe kommen, ganz ruhig ist sie. Wie ein gestilltes Kind bei seiner Mutter, wie ein gestilltes Kind ist meine Seele in mir“ (Psalm 131,1-2).

Ruhe finden in Gottes Wort

Wenn wir in den Sommermonaten die Natur betrachten und sie auch genießen, tun wir sicher gut daran, wenn wir dabei nicht stehen bleiben, sondern an den Schöpfer denken, der uns alles das schenkt. Er hat alles geschaffen und ist uns in seinem Sohn, Jesus Christus, den er zu uns auf diese Welt geschickt hat, weit entgegen gekommen, um uns zu erretten. Wie dieser Weg der Errettung zustande kommt, das erfahren wir durch die Bibel, sie ist das Wort Gottes, durch das Gott zu uns spricht. Deshalb nehmen Sie es in die Hand und lesen Sie darin. Vielleicht auch gerade in den Stunden, während Sie Gottes herrliche Schöpfung betrachten und genießen.

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