01.09.2011

Das Wunder des Lebens

Heute wissen wir, dass in der sog. DNS (Desoxyribonukleinsäure, d.h. in der chemischen Trägersubstanz der Erbinformation) alles an Information enthalten ist, was uns Menschen in unserer Individualität ausmacht. Diese Information der DNS findet sich in den Zellkernen aller unserer Körperzellen. Wer sich damit befasst, wird darüber staunen, dass etwas so Winziges so viel Information enthalten kann. Wir reden hier von einem Kügelchen von drei Milliardstel Kubikmillimeter (3 x 10 - 9 mmġ), in dem die ganze Erbinformation des Menschen aufgeschrieben ist. Würde man diese Information z.B. in Taschenbüchern drucken, würden 12.000 Exemplare solcher Taschenbücher dafür nötig sein.

Wunder über Wunder

Doch das Staunen fängt hier erst an. Denn unser menschlicher Körper ist nicht nur ein Wunder an sich, sondern auch ein Wunder an Verschiedenheit – in Milliarden verschiedener Ausformungen. Wobei in jedem Körper Billionen von Zellen zusammenarbeiten. Das ist die Voraussetzung, damit wir Menschen essen, trinken, gehen, springen, hören, fühlen, schmecken, riechen, lernen, denken und uns erinnern können.

Kein Mensch gleicht dem anderen

Das Gehirn ist die Hauptzentrale des komplexen Meisterstücks "Mensch". Von ihm gehen die Befehle aus. Milliarden von Menschen leben auf dieser Welt und nicht einer entspricht exakt dem anderen. Deshalb können Verbrecher heute anhand ihres Fingerabdruckes oder ihrer DNS erkannt werden. Inzwischen gibt es den so genannten "genetischen Fingerabdruck", der durch eine chemische Analyse der Aufeinderfolge einzelner DNS-Bausteine in Blut, Schweiß oder Speichel ermittelt wird. Wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass zwei Elternpaare identische Kinder zeugen, lässt sich kaum errechnen, so unvorstellbar gering ist sie. Die schier unendlichen Kombinationsmöglichkeiten der DNS lassen eine völlige Übereinstimmung so unwahrscheinlich werden, dass diese Vorstellung gar nicht in Erwägung gezogen wird. Geschätzt wird die astronomische Zahl von 1:70 Billionen – wofür wir auch sagen können: unendlich gering.

Das Wunder des Lebens

Der Körper braucht Nahrung, um Energie und Leistungen zu erbringen. Doch wie wunderbar verarbeitet er diese Nahrung! Schon während des Kauens vermischt sich die Nahrung mit Speichel, der ihr Geschmeidigkeit verleiht und bereits mit dem Stärkeabbau beginnt. Dann wird das Essen im Magen weiter abgebaut. Eine exakt dosierte Säurekonzentration sorgt dafür, dass der gesamte Verdauungsvorgang funktioniert. Ist diese Säure zu stark, muss der Mensch wegen Magenschleimhautentzündung ins Krankenhaus, ist sie zu schwach, funktioniert die Verdauung nicht richtig. Im Dünndarm werden der Nahrung auf raffinierte Weise Vitamine, Salze und Nährstoffe entzogen und dem Blutkreislauf zugeführt. Zum Schluss resorbiert der Dickdarm die überschüssige Flüssigkeit. All das findet statt, ohne dass wir uns dessen bewusst sind und ohne dass wir einen Beitrag dazu leisten. Oder kümmern Sie sich darum, wie alle diese wunderbaren Prozesse in Ihrem Körper ablaufen, wenn Sie sich an einem zarten Filetstück mit gebratenen Kartoffeln, Gemüse und Salat erfreuen?

Von unserem Schöpfer genial erdacht und eingerichtet

Während der Verdauung wird die Nahrung so verarbeitet, dass einiges den Knochen, anderes den Muskeln und wieder anderes dem Blut oder den Nerven zugutekommt; einiges wird auch zu Bausteinen von Haaren, Zähnen und Augen. In unserem Körper wird aber nicht nur jeder Körperteil ernährt und erneuert, es geschieht dort noch viel mehr als das. Ein großer Teil der Nahrung wird in Energie umgesetzt, die uns in die Lage versetzt, aufzustehen, zu arbeiten und Leistung zu erbringen. Woher weiß der Körper, wie er mit den verschiedenen Bestandteilen der Nahrung verfahren muss und welche chemischen Prozesse er zu ihrer Verarbeitung anzuwenden hat?

Das Wunder unserer Augen

Wenn man sich das menschliche Auge genauer ansieht, kommt man aus dem Staunen nicht mehr heraus. Beim Sehvorgang werden von Gegenständen ausgehende elektromagnetische Wellen so umgeformt, dass wir in unserer Umwelt Farben und Formen wahrnehmen. Wer von uns ist sich schon der Milliarden Schaltungen bewusst, die unser Gehirn in Zusammenarbeit mit den Augen leistet, damit Sie z.B. die Buchstaben dieses Textes, den Sie im Moment lesen, wahrnehmen können? Das menschliche Auge ist ein hoch komplizierter "Apparat", den wir uns als einen hochsensiblen Fotoapparat mit gleichzeitiger Filmkamera und eingebautem Belichtungsmesser vorstellen können. Es hat eine Autofokus-Einrichtung, eine Weitwinkel- und eine Zoomlinse und liefert vollfarbige Sofortbilder. Denken wir an die Fähigkeit unseres Auges, Bewegungen wahrzunehmen und Entfernungen einzuschätzen. Ohne diese Fähigkeit könnten wir nicht Auto fahren, kein Pilot könnte ein Flugzeug steuern. Sechs Millionen winzige, zapfenförmige Photorezeptoren auf der Netzhaut des Auges machen dies möglich und dienen gleichzeitig auch dazu, dass wir Farben sehen können. Hinzu kommen 120 Millionen hochempfindliche, stäbchenförmige Sinneszellen, die uns die Wahrnehmung von Grautönen ermöglichen. Diese Stäbchen enthalten jeweils Millionen von Molekülen des lichtempfindlichen Stoffes Rhodopsin, dessen chemische Umwandlung uns selbst bei schwächster Beleuchtung noch etwas erkennen lässt. Und all das in einer ästhetisch äußerst schönen Form. Das Gehirn ordnet die Bilder, die vom Auge geliefert werden. Wer z.B. einen Gegenstand betrachtet und dann wegschaut, dessen Hand ist dann immer noch in der Lage, diesen Gegenstand zu berühren. Trotz weit fortgeschrittener Forschung gibt es bis heute keine vollständige Erklärung für das Wunder des menschlichen Auges und seines wunderbaren Zusammenspiels mit dem Gehirn.

Das Wunder unserer Ohren

Beim Hören empfängt das Innenohr Worte in Form von Schallwellen, wandelt diese in Nervenimpulse um und transportiert sie zum Gehirn. Dort, in der linken Hirnhälfte, befindet sich das Sprachzentrum. Wie wenig schätzen und achten wir Menschen dieses Wunder des Hörvermögens. Wenn wir es allerdings verloren haben, dann plötzlich merken wir, wie wichtig diese geniale Einrichtung des Schöpfers ist. Haben Sie sich schon einmal Gedanken darüber gemacht, was für ein grandioser Filtermechanismus das sein muss, der eine Mutter sofort aufweckt, wenn ihr Baby im Nebenraum leise zu weinen beginnt, während sie einen vorbeifahrenden Lastwagen gar nicht wahrnimmt und einfach weiterschläft? Oder wussten Sie, dass sich in unseren Ohren das Gleichgewichtsorgan befindet? Wenn dieses winzige Organ, das für das Gleichgewicht zuständig ist, erkrankt, beginnt sich die Welt um uns herum zu drehen und uns wird schwindlig.
Kennen Sie das?

Das Wunder der Sprache

Das Sprechen ist uns fast so selbstverständlich wie das Atmen. Die meisten von uns sprechen einfach, ohne jemals den Sprechvorgang an sich verstanden zu haben. Die Luft steigt durch die Luftröhre in den Kehlkopf und bringt die Stimmbänder zum Schwingen. Wollen wir in einer höheren Stimmlage sprechen, so befiehlt unser Gehirn den Muskeln, die Stimmbänder zu straffen. Werden die Bänder lockerer gelassen, so senkt sich die Stimme. Lippen, Zunge, Kiefer und Zähne wirken mit.

Das Wunder unseres Geruchssinnes

Im Normalfall kann der Mensch an die 4.000 verschiedene Gerüche unterscheiden. Einige Experten bringen es sogar auf 10.000! Dennoch ist das alles noch nichts im Vergleich zu dem feinen Geruchssinn eines Hundes. Als Menschen können wir uns sogar an Gerüche erinnern, die aus unserer Kindheit stammen, auch wenn wir sie später nie mehr wahrgenommen haben. Manche Gerüche regen unseren Appetit an, so dass uns das Wasser im Mund zusammenläuft, auf andere reagieren wir mit einem "Pfui!"

Wunder über Wunder – unser Gehirn

Das Gehirn eines Erwachsenen wiegt knappe 1,3 kg und befähigt uns, zu lernen, nachzudenken und zu überlegen, zu verstehen, uns zu erinnern und Informationen zu sammeln. Alle gemachten Erfahrungen und all unser Wissen sind in unserem Gehirn gespeichert. Welch eine unvorstellbare Datenbank ist unser Gehirn! Wir können uns zwar nicht zu jeder Zeit an alles erinnern; aber alles ist vorhanden und wartet darauf, aufgerufen zu werden. Deshalb kann ein Gehirnchirurg mit einer Elektrode die verschiedenen Teile des Gehirns aktivieren und Erinnerungen wachrufen. Von allen Wundern des menschlichen Körpers ist nichts so unvorstellbar großartig wie unser Gehirn. Stellen Sie sich z.B. vor, Sie haben Durst, setzen ein Glas Mineralwasser an die Lippen und trinken. Wie aber hat das Gehirn Ihre Hand dazu gebracht, das Glas vom Tisch zu nehmen? Die Wissenschaftler sagen, unsere Gedanken und Absichten entstünden aus einer Kombination von elektrischen Impulsen und chemischen Prozessen. Wer aber setzt diese Prozesse in Gang? Dazu sagen Wissenschaftler: "Wissen Sie, all das wissen wir eigentlich noch gar nicht. Und es besteht wenig Hoffnung, dass wir es jemals vollständig aufklären werden können". Deshalb stellt das Zusammenspiel von Gehirn und Körper auch die höchste Herausforderung an die Biologie dar. Selbst nichtchristliche Forscher stehen bewundernd vor der atemberaubenden Komplexität des menschlichen Gehirns. Der Schriftsteller und Wissenschaftsjournalist Edmund Bolles nennt das menschliche Gehirn "die komplizierteste Struktur des Universums". Prof. Dr. Michael Denton schreibt in "Evolution, A Theory in Crisis", dass es wohl "Ewigkeiten bräuchte, wollten Ingenieure versuchen, etwas zu konstruieren, das auch nur annähernd dem menschlichen Gehirn gleicht". Der Physiker und Mathematiker Prof. Dr. Roger Penrose, Autor des Buches "Computerdenken – Des Kaisers neue Kleider" warnt vor der Ansicht, das menschliche Gehirn sei nur ein leistungsfähiger Computer, und eines Tages könnten wir denkende Computer (also "künstliche Intelligenz") bauen. Er sagt:
"Die einfache Tatsache, dass der Verstand uns zu nicht-berechenbaren Wahrheiten führt, überzeugt mich davon, dass der menschliche Geist niemals durch einen Computer ersetzt werden kann." Das Nachdenken über unser Gehirn hat sogar den wortgewaltigen Wissenschaftsjournalisten und Evolutionisten Isaac Asimov dazu veranlasst zu sagen: "Die drei Pfund Gehirn in jedem Menschen sind, soweit uns bekannt ist, das komplexeste und geordnetste Stück Materie im ganzen Universum." In diesem "komplexesten und geordnetsten Stück Materie" sind ungeheure Mengen an Information speicherbar. Schätzungsweise können damit die Informationen von 20 Millionen Büchern gespeichert werden. Zum Vergleich: Eine der größten Bibliotheken der Welt, die Library of Congress in Washington D.C., weist einen Buchbestand von 29 Millio­nen Bänden auf. Wissenschaftler wie Dr. Don DeYoung und Dr. Richard Bliss schreiben:
"Unser Gehirn stellt die größte Konzentration chemo-neurologischer Ordnung und Komplexität im Universum dar. Es ist Videokamera, Bibliothek, Computer und Kommunikationssystem in einem. Und je mehr das Gehirn gebraucht wird, umso besser wird es! Allmählich entfaltet sich ein detailliertes Bild des menschlichen Gehirns, dessen Entstehung, vom biologischen Standpunkt aus betrachtet, völlig unverklärlich bleibt. Wir stellen fest, dass sich einzelne Bestandteile des Gehirns bemerkenswert zielgerichtet und aufeinander abgestimmt verhalten – jedes einzelne Teil arbeitet sozusagen zum Wohl des Ganzen. Solche Zusammenhänge sind nicht restlos geklärt; unser Gehirn ist nicht in der Lage, sich selbst gänzlich zu begreifen. Wie überall, so können wir auch hier die verwickelten Details der Schöpfung nicht vollständig verstehen." Dr. Gerald R. Bergman schreibt:
"Ein Forscher schätzte, dass unser Gehirn täglich mehr als 10.000 Gedanken und Vorstellungen produziert – und bei manchen Menschen liegt diese Zahl noch weit, weit darüber."

Der Mensch – ein Wesen aus Köper, Seele und Geist

Der Mensch besteht in seiner Gesamtheit aus Geist, Seele und Körper
(vgl. 1. Thess. 5, 23). Der Körper ist die Struktur, in der Geist und Seele wohnen. Weichen letztere von ihm, ist er tot. Die Seele ist der Sitz des Fühlens, Denkens und Wollens. Der Geist befähigt uns zur Gemeinschaft mit Gott. In der Bibel lesen wir dazu im Brief des Apostels Paulus an die Römer: "Gott ist zwar unsichtbar, doch an seinen Werken, der Schöpfung, haben die Menschen seit jeher seine göttliche Macht und Größe sehen und erfahren können." (Röm. 1, 20)

Gottes Größe und Allmacht

"Wenn ich anschaue deinen Himmel, deiner Hände Werk, den Mond und die Sterne, die du bereitet hast: Was ist der Mensch, dass du seiner gedenkst, und des Menschen Sohn, dass du auf ihn acht hast?" (Psalm 8, 3 - 4) Alles, was Gott gemacht hat, ist über die Maßen großartig. Jedes seiner Geschöpfe offenbart einen durchdachten und vollkommenen Plan. Ganz besonders aber der Mensch. Wer sich damit befasst, kann gar nicht anders als überwältigt sein; und doch ist all das, was wir sehen, nur ein winziger Teil von dem, was es sonst noch auf Erden und erst recht im gesamten Universum gibt. Was wir sehen, erkennen und erforschen können, ist nur ein verschwindend kleiner Teil von Gottes Schöpfung. Aber schon allein darin erkennen wir seine majestätische Größe, seine Kraft und Weisheit. In seinem Werk "Kritik der reinen Vernunft" betrachtet der große deutsche Philosoph Immanuel Kant (1724 - 1804) die Welt um sich herum und bricht in Begeisterung aus. In einem für ihn typischen, unendlich langen Satz schreibt er:
"Die gegenwärtige Welt eröffnet uns einen so unermesslichen Schauplatz von Mannigfaltigkeit, Ordnung, Zweckmäßigkeit und Schönheit, man mag diese nun in der Unendlichkeit des Raumes oder in der unbegrenzten Teilung desselben verfolgen, dass selbst nach den Kenntnissen, welche unser schwacher Verstand davon hat erwerben können, alle Sprache über so viele und unabsehlich große Wunder ihren Nachdruck, alle Zahlen ihre Kraft zu messen, und selbst unsere Gedanken alle Begrenzung vermissen, so dass sich unser Urteil vom Ganzen in ein sprachloses, aber desto beredteres Erstaunen auflösen muss." Was der große Philosoph hier beschreibt, ist sein Erstaunen über die Schöpfung, die so wunderbar ist, dass sie mit Worten und Zahlen nicht zu beschreiben und vom Menschengeist nicht zu erfassen ist. Wenn wir allein die Ordnung und die Schönheit der Schöpfung bedenken, so zeugt es von großer Torheit, wenn Menschen – und seien es noch so kluge Menschen – sagen, dass all das nur durch Zufall entstanden sei. Denken wir nur an die Koordination der einzelnen Körperteile und an das Wunder des Sehens, Hörens, Sprechens, Fühlens und Riechens, dazu der Verdauung, des Gedächtnisses, der Bewegungen, des Denkens und der Empfindungen. All das sagt uns doch: "Die Hand, die diese Wunder schuf und die deshalb auch mich erschuf, ist göttlich." Je mehr wir über die exakten Bewegungen der Himmelskörper, über die genaue  Zusammensetzung und Dichte der Atmosphäre, über die Eigenschaften des Wassers und über das Wunder der Schwerkraft herausfinden, umso mehr geraten wir ins Staunen. Wer heute noch sagt, dass all das nur durch Zufall entstanden sei, der wird früher oder später als völliger Narr dastehen. Denn je tiefer die Wissenschaft in die Geheimnisse der Schöpfung eindringt, desto deutlicher wird, dass ihre Strukturen und Prozesse bis ins kleinste Detail aufeinander abgestimmt sind. Schon Albert Einstein, der mit seiner bahnbrechenden Relativitätstheorie die Wissenschaft des 20. Jahrhunderts entscheidend geprägt hat, sagte:
"Die Harmonie der Naturgesetze offenbart eine so überragende Intelligenz, dass im Vergleich dazu alles systematische Denken der Menschen ganz und gar unbedeutend ist." Der große Physiker Sir Isaac Newton (1642 - 1726) kam zu einem ganz ähnlichen Schluss. Er stellte fest:
"Das überaus elegante System der Sonnen und Planeten konnte nur dem Vorsatz eines intelligenten und mächtigen Wesens entspringen. Dieses Wesen, dieser 'Ich bin', regiert als souveräner Herr aller Dinge." Der Raketeningenieur Wernher von Braun (1912 - 1977) schrieb:
"Man kann sich nicht den Gesetzen und der Ordnung des Universums aussetzen, ohne zu dem Schluss zu gelangen, dass hinter diesem allem Plan und Absicht stehen muss. Wenn wir die Schöpfung genauer erforschten, würden wir auch den Schöpfer besser kennenlernen." Der englische Astronom Sir Fred Hoyle, eigentlich ein Skeptiker und Gottesleugner, meinte:
"Wer meint, die erste Zelle sei durch Zufall entstanden, könnte ebenso gut behaupten, ein durch eine Flugzeugfabrik brausender Hurrikan könne einen großen Düsenjet zusammenbauen." Prof. Harold Morowitz von der Fakultät für Molekular-Biophysik an der Universität Yale ist sogar der Meinung, dass die Wahrscheinlichkeit, dass sich ein einziges Bakterium spontan in fünf Milliarden Jahren bildet, 1 zu 10110 beträgt. Das ist eine Eins mit 110 Nullen! In unserem Sprachgebrauch haben wir dafür den Ausdruck "unmöglich". Doch warum lehnen so viele Menschen dennoch Gott entschieden ab? Die Antwort ist wahrscheinlich ganz einfach: Wir wollen Gott gegenüber nicht verantwortlich sein. Wollen uns ihm nicht unterordnen, nicht auf seine Gebote hören. Deshalb leugnen wir Gott und gehen selbstherrlich unseren eigenen Weg, bis wir nicht mehr anders können. Das kann im Moment des Todes sein, wenn wir alle vor Gott, unserem Schöpfer, stehen und Rechenschaft über unser Leben ablegen müssen. Es kann aber auch sein, dass wir rechtzeitig erkennen, dass Jesus Christus aus Liebe zu uns am Kreuz für uns starb, um uns von unserer Selbstherrlichkeit, Blindheit und von unserer Schuld zu befreien. Unsere Erlösungsbedürftigkeit zu erkennen und Jesus als unseren Retter und Heiland anzunehmen – das nennt die Bibel Bekehrung. Sie kommt von Gott, aber wir müssen sein Angebot annehmen. Müssen Ja sagen und anfangen, zu Gott, unserem Schöpfer, zu beten, mit ihm zu leben, und uns durch die Worte der Bibel von ihm sagen zu lassen, was gut für unser Leben ist und was nicht.  

Die Wunder der Erlösung

Wie Gottes natürliche Schöpfung von Wundern zeugt, so ist es auch bei den Menschen, die Gottes Hilfe annehmen. Immer wieder gibt es die erstaunlichsten Berichte darüber, wie Menschen zum Glauben an Gott finden. Wir können davon ausgehen, dass all die Menschen, die an Gott glauben, ihm gehorchen und deshalb einmal im Himmel bei Gott sein werden, auch dort aus dem Staunen nicht mehr herauskommen werden. Vor allem werden wir darüber staunen, wenn wir erfahren, was der Heilige Geist in der Zeit, als wir auf der Erde lebten, in aller Stille vollbracht hat, dass Menschen zum Glauben kamen und Jesus Christus als ihren Retter annehmen konnten. Wie er Menschen zum Glauben an Jesus Christus geführt hat und wie sie dadurch zu einem Leben in Harmonie mit ihrem Schöpfer gefunden haben. Die Frage ist: Werden Sie mit dabei sein?

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