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24.02.2025

Ewiges Leben, gibt es das wirklich?

Christen wissen aufgrund der Zusagen der Bibel,  dass Gott seinen Sohn Jesus Christus als Retter in die Welt gesandt hat und dass wir durch den Glauben an ihn ewiges Leben geschenkt bekommen. Das ist eine unglaublich wertvolle Verheißung der Bibel, die uns eine feste Hoffnung gibt, dass mit dem Tod nicht alles aus ist, sondern dass das Leben dann erst so richtig beginnt. Voraussetzung dafür ist, dass wir Jesus Christus glauben und ihm vertrauen. Denn es ist der, auf den alle diese Verheißungen beruhen. Grund für die Glaubwürdigkeit dieser Verheißung ist das Ereignis der Auferstehung. Gott hat Jesus, der gekreuzigt wurde, gestorben ist und begraben wurde, am dritten Tag von den Toten auferweckt.

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Die Auferstehung Jesu ist einzigartig

Die Auferstehung von Jesus Christus, die historisch besser dokumentiert ist als viele andere Ereignisse der Geschichte, ist einzigartig. Keine Religion hat auch nur annähernd ein solches Wunder vorzuweisen. Dieses Ereignis ist von einer Qualität, die es vor und nach diesem Ereignis nie mehr gegeben hat. Die Wunder, die Jesus selbst bewirkt hat, als er auf dieser Erde war, waren bereits gewaltig. Wie er z. B. Lazerus, der bereits seit drei Tagen tot war, aus dem Grab herausrief, das war eine Sensation (vgl. Johannes 11). Doch die Auferstehung Jesu ist damit nicht zu vergleichen. Denn Jesus kehrte nach seiner Auferweckung nicht einfach in dieses irdische Leben zurück, sondern erschien den Menschen in einem von der Kraft Gottes verwandelten Auferstehungsleib, der für das ewige, unzerstörbare Leben im Himmel geschaffen war. In der Bibel lesen wir dazu: „Wir wissen, dass Christus, einmal von den Toten auferweckt, nicht mehr stirbt; der Tod hat keine Macht mehr über ihn!“ (Römer 6,9).

In diesem Leben hat der Tod keinen Raum mehr

Jesus zeigte uns nach seiner Auferstehung, was es bedeutet, als Teil dieser neuen Schöpfung, jenseits von Raum und Zeit, zu leben. Durch seinen Auferstehungsleib verfügte er über ganz neue Fähigkeiten. In der Bibel wird uns davon berichtet, dass er durch geschlossene Türen gehen und in Bruchteilen von Sekunden wieder an einem anderen Ort sein konnte. Wir wissen auch, dass dieser „neuen Schöpfung“, diesem „Auferstehungsleib“, wie Jesus ihn besitzt, der Tod überhaupt gar nichts mehr anhaben kann.

Jetzt ist es tatsächlich so, dass durch die Auferstehung Jesu, der von Gott verwandelt wurde, für jeden von uns ewiges Leben mit einem neuen Leib möglich geworden ist (vgl. 1 Korinther 15,20-24). Was das für uns alle bedeutet, lässt alles bis dahin verblassen. Deshalb bejubelten die ersten Christen, von denen einige sogar Zeugen dieser Auferstehung wurden, dieses Ereignis und feierten die „Überwindung des Todes“, die bis heute ein Ereignis ist, das nicht hoch genug gewürdigt werden kann. „Verschlungen ist der Tod in den Sieg. Tod, wo ist dein Sieg? Tod, wo ist dein Stachel?“ So heißt es im Brief des Apostels Paulus an die Gemeinde in Korinth (vgl. 1. Korinther 15,54-55).

Was uns die Bibel über die Auferstehung lehrt

Auferstehung hat überhaupt nichts mit Reinkarnation zu tun. Wer das verwechselt oder vermischt, erliegt einer gewaltigen Täuschung. Auferstehung und Reinkarnation schliessen sich sogar gegenseitig aus. Vertreter der Reinkarnation gehen nämlich davon aus, dass sie im nächsten Leben nicht nur als Mensch, sondern auch als irgend ein anderes Wesen wiedergeboren werden können! Die Auferstehung Jesu ist hingegen der Durchbruch der neuen Schöpfung, von der uns in der Bibel berichtet wird. Die Bibel sagt auch glasklar, dass es keine Reinkarnation und keine Rückkehr auf diese Erde gibt. Vielmehr muss jeder von uns nach seinem Leben auf dieser Welt Rechenschaft ablegen über sein Leben (vgl. 2. Korinther 5,10; Hebräer 9,27). Wer in diesem irdischen Leben an Jesus Christus geglaubt und dadurch die Versöhnung mit Gott angenommen hat, dem wird Jesus Christus am Tag unseres Todes als Heiland und Retter entgegen kommen und zu sich nehmen. So beschreibt es uns die Bibel (vgl. 1. Thessalonicher 4,16-17).

Die Auferweckung Jesu markiert gleichzeitig den Beginn der Endzeit

Alte und neue Schöpfung liegen seit 2000 Jahren übereinander. Das bedeutet, dass der Heilige Geist, der in uns wohnt, wenn wir in der Tiefe unseres Herzens beginnen, an Jesus Christus zu glauben und ihm zu vertrauen, auch durch uns in diese Welt hinein zu wirken beginnt. Jeder, der an Jesus Christus glaubt, trägt somit dazu bei, dass das heilende Wirken des Heiligen Geistes in diese Welt hinein stärker werden kann. So können wir bereits in unserer gefallenen Welt die Kräfte der kommenden Welt erkennen und auch tatsächlich erfahren (vgl. Epheser 1,19-20). Alles das lässt sich auf das Ereignis von Ostern zurückführen, durch das die Welt letztlich eine andere wurde, auch wenn viele das bis heute noch immer nicht wahrhaben wollen. Es ist eine Realität und eine sehr tröstliche zudem.

Jesus hatte die „Kraft dieses unendlichen Lebens" schon in sich (vgl. Hebräer 7,16). Deshalb spricht die Bibel bei ihm auch vom „Erstgeborenen“ dieser neuen Schöpfung (vgl. Kolosser 1,18). Das Alte war bei ihm schon nicht mehr da. Nach seiner Auferstehung war Jesus eine von Gott neu ins Leben gerufene Person der neuen Schöpfung. Er war der von Gott neu ins Leben gerufene sichtbare und erfahrbare Sohn Gottes, der uns in einem für die Ewigkeit durchwirkten und verwandelten Ewigkeitskörper entgegentritt. Die Endzeit hat damit begonnen, schreibt der Apostel Paulus an die christliche Gemeinde in Korinth, wenn er sagt: „Auf uns ist das Ende der Zeiten gekommen“ (1. Korinther 10,11).

Freude und Hoffnung

Nun stehen wir da, voller Freude und Hoffnung und in dem Bewusstsein und mit der Zuversicht, dass alles, was wir dazu in der Bibel lesen können, wahr ist und vor allem dass sich deshalb auch erfüllen wird, was wir noch nicht sehen können. Der allmächtige, ewige Gott hat durch die Auferweckung seines Sohnes Jesus seine unbegrenzte Schöpferkraft und -macht bewiesen. Dennoch bleibt jedem von uns auch noch, daran zu glauben, dass er das auch an uns beweisen und vollbringen wird. Wir können aber gewiss sein, dass er auch an uns, die wir an ihn glauben, alles tun wird, was er zu unserem Heil und zu unserer Errettung geplant hat.

Petrus fasst diese Hoffnung entschiedener Christen in einem Satz zusammen, indem er schreibt: „Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns in seiner großen Barmherzigkeit neu geboren hat, so dass wir nun durch die Auferstehung Jesu Christi von den Toten eine lebendige Hoffnung und Aussicht auf ein unzerstörbares, unbeflecktes und unverderbliches Erbe haben, das im Himmel aufbewahrt ist für euch!“ (1. Petrus 1,3-4). Ohne die Auferstehung von Jesus gäbe es alles das nicht. Es gäbe keine „Gute Nachricht“, keine Kirche und kein Christentum. Durch diese Auferstehung Jesu haben wir Hoffnung und eine feste Zuversicht auf ein ewiges Leben bei Gott.

 

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