Gottes geniale Schöpfung
Am Bespiel des menschlichen Körpers können wir sehen, wie genial jedes Detail auf das andere abgestimmt ist. Die Wissenschaft erkennt diese Zusammenhänge erst langsam, staunt aber mehr und mehr darüber. Zu glauben, dass sich all das aus dem Nichts heraus entwickelt hat, ist geradezu lächerlich. Dennoch glauben viele daran. Aber was ist das für ein Glaube?
Die Frage ist wichtig, weil sie mit den großen Fragen unseres Lebens veknüpf t ist. Woher komme ich? Warum lebe ich? Und vor allem: Wo gehe ich hin? Was wird mich erwarten, wenn ich diese Welt verlasse? Wird unsere Existenz dann ausgelöscht? Oder existieren wir an einem anderen Ort weiter? Und wenn ja, in welcher Form? Unter welchen Umständen? Das sind letztlich die eigentlich großen Fragen in unserem Leben.
Evolutionstheoretiker und Atheisten sagen, dass mit dem Tod alles aus ist, dass es keinen Gott gibt und dass wir uns auch nie vor jemandem werden verantworten müssen. Aber stimmt das? Sicher nicht. Wenn Menschen sich nie verantworten müssten, könnten sie leben und handeln, wie es ihnen gefällt und wären dann tot. Aber so einfach ist es nicht. Deshalb überzeugen ja auch die Aussagen der Bibel, die uns ganz eindeutig sagen, dass es einen Schöpfer gibt, vor dem sich jeder – ohne Ausnahme – einmal wird verantworten müssen.
Der Tod beendet zwar unser irdisches Leben, doch gleichzeitig beginnt damit unser ewiges Leben. Die Frage ist nur, wie und wo wir es verbringen. Doch da sagt die Bibel, dass wir das im Grunde selbst entscheiden. Denn entweder verbringen wir die Ewigkeit im Himmel mit Gott oder wir stürzen ins ewige Verderben. Ob wir es Hölle nennen oder nicht, ist zweitrangig. Weil jede Form der ewigen Gottesferne bereits eine Art von Hölle ist. Das sehen wir ja schon auf dieser Welt. Wo es keine Liebe, kein Vertrauen und keinen Glauben gibt, herrschen höllische Zustände. Das kann jeder selbst erfahren und das ist auch überall zu beobachten, vor allem da, wo Krieg und Terror das Leben der Menschen bestimmen.
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Der Mensch – Gottes Schöpfung?
Wussten Sie, dass wir auf jedem Quadratzentimeter Haut sage und schreibe 6.000.000 Zellen und 5.000 Sinneskörperchen haben, die den Tastsinn ermöglichen? Alles was wir fühlen, ob Wärme, Kälte, Glätte, Rauheit oder Schmerz, wird von jedem Punkt der Haut an das Gehirn weitergeleitet. Dazu braucht es ein äußerst dichtes Netz von Informationsleitungen und eine geschickte Codierung, damit im Gehirn alles nach Ort und Art wahrgenommen werden kann. Dieses Informationsnetz hat eine Länge von 380.000 Kilometern. Sollten wir uns da nicht die Frage stellen, wer dieses Netz geplant, die Leitungen in Hochtechnologie verlegt und sich für das Gehirn ein Programm überlegt hat, das all das zu identifizieren vermag? Ein so zielorientiertes und hochgradig intelligentes System ist doch nicht aus dem Nichts entstanden.
Das gleiche gilt für das menschliche Ohr. Es verfügt über Schallenergieunterschiede in einer Spanne von eins zu einer Billion. Das schafft kein technisches Gerät ohne Messbereichsumschaltung. Die Empfindlichkeit des Ohres reicht bis an die physikalisch mögliche Grenze. Dieselbe Schallinformation durchläuft dabei drei verschiedene physikalische Signalformen und erfährt eine zweimalige Signalumwandlung von mechanisch in hydraulisch und schließlich in elektrisch. Derselbe Schall gelangt zunächst direkt auf das Trommelfell und nach Umlauf in der Ohrmuschel eine Fünftausendstel Sekunde später noch einmal. Aus diesen vier Messwerten erzeugt das Gehirn durch Korrelation zwei weitere Signale. Durch diese geniale Verrechnung im Gehirn ist es so, als würden wir mit sechs Ohren hören. Diese ausgefeilte Technik erlaubt eine akustische Analyse, um Richtung, Ursprungsort und Bewegung von Schallquellen in allen Raumebenen zu erkennen. So können wir bei einem Gespräch von mehreren Personen das Unwichtige in den Hintergrund drängen und Anderes bewusst hervorheben.
Das alles leistet kein technisches Gerät. Deshalb müssen wir uns doch ernsthaft fragen: Woher kommt diese geniale Konstruktion unseres Hörsystems? Doch nicht aus dem Nichts. In der Bibel heißt es dazu nur lapidar: „Der das Ohr gestaltet hat, sollte der nicht hören?“ und „Der das Auge gebildet hat, sollte der nicht sehen?“ (vgl. Psalm 94,9). Aber schauen wir uns noch ein weiteres Detail unseres Körpers an.
Wir alle wissen, dass das Blut lebensnotwendige Funktionen in unserem Körper wahrnimmt. Jede Zelle wird mit Brennstoffen aus der Nahrung, mit Sauerstoff, Vitaminen, Hormonen und Wärme versorgt. Ebenso werden Stoffwechselprodukte sowie Wärme von jeder Zelle wieder abgeführt. Das Blut befindet sich ein Leben lang in stetem Fluss, es verbleibt in einer endlosen Schleife, wobei sich das Herz in jeder Sekunde mit Blut füllt, um es sogleich wieder auszuwerfen. Eine Besonderheit in unserem Blut sind die roten Blutkörperchen; in jedem mm³ (= 1 μl) Blut sind es 5 Millionen. Sie werden in der Lunge mit Sauerstoff betankt, und entladen dort gleichzeitig das Abfallprodukt Kohlendioxid (CO²). Die roten Blutkörperchen enthalten Hämoglobin, das ist eine hochspezialisierte, lebensnotwendige chemische Verbindung, die schon während der Embryonalentwicklung im Einsatz ist. Ab dem 3. Schwangerschaftsmonat ändert sich der Sauerstoffbedarf, deshalb wird eine andere Hämoglobinart mit anderer chemischer Zusammensetzung benötigt. Kurz vor der Geburt laufen dann alle chemischen Fabriken des Körpers nochmals auf Hochtouren, um die Umstellung auf das Erwachsenenhämoglobin durchzuführen. Es braucht also dreimal eine andere Biomaschinerie für die jeweilige Hämoglobinart, die zudem zum richtigen Zeitpunkt die Produktion umstellen muss. Woher kommt das alles? Aus dem Nichts sicher nicht. Denn eine so hochkomplizierte Maschinerie kann nur von einem genialen Schöpfer kommen. Es gibt noch viele Aspekte, die alle auf einen Schöpfergott hinweisen.
Wussten Sie, dass der menschliche Körper aus etwa 100 Billionen Zellen besteht, von denen jede aus etwa 10.000 mal so vielen Molekülen zusammengesetzt ist, wie es Sterne in der Milchstraße gibt? Dabei ist zu bedenken, dass unsere Milchstraße aus mindestens 100 Milliarden Einzelsternen besteht. Wollte jemand bis zu der Zahl der Zellen zählen, und würde er das ununterbrochen Tag und Nacht im Takt einer Sekunde tun, so würde ein Menschenleben dazu bei Weitem nicht ausreichen. Der Zeitbedarf betrüge nämlich drei Millionen Jahre! Dass so eine riesige Menge von Zellen sich nicht von allein zu einem lebenswichtigen Organ organisiert, ist wahrscheinlich klar. Aber was für ein Programm könnte das Wachstum bewerkstelligen? Das hat noch keiner ergründen können. Die Evolutionstheorie hat auf diese Fragen keine Antwort.
Jetzt kommt aber noch hinzu, das im Innern der Zelle, in ihrem mikroskopisch kleinen Kern, das wertvollste Material des Körpers aufbewahrt wird – das Genom, die genetische Information. Alles, was zum Aufbau des Körpers (z. B. Konstruktion der Organe und Gliedmaßen, Herstellung aller benötigten chemischen Verbindungen) nötig ist, ist hier programmiert. Stellen wir uns so viel DNS-Material vor, wie es im Volumen eines Stecknadelkopfes Platz hätte. Dann könnten wir 15 Billionen Taschenbücher mit jeweils 160 Seiten darin abspeichern! Aufeinandergelegt ergäbe das einen Bücherstapel, der noch 500 mal höher ist als die Entfernung der Erde vom Mond.
Und dann ist da noch unser Gehirn, das wohl komplexeste Gebilde im Universum. Es ist das zentrale übergeordnete Organ unseres Nervensystems, das fast alle Abläufe im Organismus steuert, überwacht und koordiniert. Es sammelt und verwertet Sinneseindrücke, speichert sie und bewirkt ihre sinnvolle Beantwortung. Über die eigentliche Informationsverarbeitung im Gehirn ist so gut wie nichts bekannt – und das bis heute. Sicher ist nur, dass es eine große Anzahl ausgeklügelter Programme geben muss, die alle eingehenden und abgesandten Informationen verrechnen und koordinieren, in Echtzeit und Parallelverarbeitung. Wir wissen bis heute nicht, wie Erinnerungen gespeichert und abgerufen werden oder wie wir auf neue Ideen kommen und wie die interaktive Zusammenarbeit des Gehirns mit unserer Seele funktioniert. Was wir wissen, ist lediglich, dass unser Gehirn aus etwa 100 Milliarden Nervenzellen (Neuronen) besteht. Es ist ein Netzwerk höchster Komplexität.
Was kommt danach?
Wir wissen, dass die Funktionen all unserer Sinnesorgane mit dem Tode ausfallen. Aber ist der Tod deshalb das Ende unserer Existenz, wie Atheisten und Vertreter der Evolutionstheorie das behaupten? Die Bibel sagt: Nein. Wir sind vielmehr für die Ewigkeit geschaffen und ausgelöscht wird unsere Existenz überhaupt niemals. Deshalb endet das Leben auch für niemanden von uns mit dem Tod auf der Erde. Jeder Mensch ist letztlich eine geniale Schöpfung. Das sieht man bereits an den wenigen Details, die wir erwähnt haben. Dass all das nur aus dem Nichts entstanden sein könnte, ist absurd. In der Bibel lesen wir dazu den Satz: „Gottes unsichtbares Wesen … wird wahrgenommen an seinen Werken“ (vgl. Römer 1,20). Genau das ist es. Die Bibel sagt: „Denn in ihm (Jesus Christus) ist alles geschaffen, was im Himmel und auf Erden ist, das Sichtbare und das Unsichtbare“ (Kolosser 1,16). An anderer Stelle heißt es von Jesus: „Ihn hat Gott gesetzt zum Erben über alles; durch ihn hat er auch die Welt gemacht“ (Hebräer 1,2). Deshalb gilt: „Wer an den Sohn glaubt, der hat das ewige Leben“ (Johannes 3,36).