01.03.2016

Gottes Gnade rettet uns Menschen

Gott liebt uns Menschen. Das ist eine der zentralen Aussagen der Bibel. Er ist uns gnädig und überlässt uns nicht dem Bösen und dem Tod. Deshalb musste Jesus auf diese Erde kommen und unsere Schuld auf sich nehmen. Denn ohne dieses Opfer hätten wir keine Chance. So aber kann Gott jeden von seiner Schuld freisprechen, der das Angebot Jesu im Glauben annimmt. Das ist die große Gnade Gottes in Jesus, die wir annehmen müssen, um gerettet zu werden. Annehmen bedeutet, dass wir an Jesus Christus glauben und nach seinem Willen leben. Dann schenkt Gott uns diese Erlösung in Jesus Christus, ewiges Leben und Gewissheit unserer Errettung durch den Heiligen Geist, der vom Augenblick unserer Entscheidung für Jesus in unserem Herzen ist.

Das Geheimnis des Abendmahls

Kurz vor seinem Tod setzte Jesus das Abendmahl ein, das seine Jünger, die später Christen genannt wurden, regelmäßig feierten, um sich an den Tod und die Auferstehung Jesu zu erinnern. Wir kennen die Worte aus Lk. 22,14-20:
„Als die Stunde für das Passahmahl da war, nahm Jesus mit den Aposteln an der Festtafel Platz. 'Wie sehr habe ich mich danach gesehnt, mit euch das Passahmahl zu essen, bevor ich leiden muss', sagte er. 'Ihr sollt wissen: Ich werde das Passahmahl erst wieder in der neuen Welt Gottes mit euch feiern. Dann hat sich erfüllt, wofür das Fest jetzt nur ein Zeichen ist.' Jesus nahm einen Becher mit Wein, sprach das Dankgebet und sagte: 'Nehmt den Becher und trinkt alle daraus. Von jetzt an werde ich keinen Wein mehr trinken, bis die neue Welt Gottes gekommen ist.' Dann nahm er Brot. Er dankte Gott dafür, teilte es und gab es ihnen mit den Worten: 'Das ist mein Leib, der für euch hingegeben wird. Feiert dieses Mahl immer wieder, und denkt daran, was ich für euch getan habe, sooft ihr dieses Brot esst.' Nach dem Essen nahm er den Becher mit Wein, reichte ihn den Jüngern und sagte: 'Dies ist mein Blut, mit dem der neue Bund zwischen Gott und den Menschen besiegelt wird. Es wird für euch zur Vergebung der Sünden vergossen.'"

„Die große Schuld des Menschen ist, dass er in jedem Augenblick umkehren kann und es nicht tut."
Martin Buber (1878 - 1965), jüdischer Religionsphilosoph und Bibelübersetzer

Durch das Abendmahl behalten wir Jesu Tod und seine Auferstehung im Bewusstsein, bis er wiederkommt am Ende der Geschichte (vgl. 1.Kor. 11,26). Die frühe christliche Gemeinschaft, die aramäisch sprach, pflegte zu sagen: „Maranatha!" Das heißt: „Unser Herr, komm!" Diese Einstellung der ersten Christen, als sie zusammenkamen, um das Abendmahl zu feiern, deutet bereits darauf hin, dass Jesus am dritten Tage von den Toten auferstanden ist und wiederkommen wird. Das Besondere an der Abendmahlsfeier ist, dass diese ersten Christen sich nicht versammelten, um Jesu Lehre oder seinen wunderbaren Charakter zu feiern, sondern um miteinander das Abendmahl zu feiern und sich dadurch daran zu erinnern, dass Jesus auf groteske und demütigende Weise hingerichtet worden war. Wie lässt sich das erklären? Vielleicht damit, dass diese ersten Christen erkannten, dass der Tod Jesu ein nötiger Schritt zu einem viel größeren Sieg war. Sein Tod war nicht das letzte Wort. Das letzte Wort war, dass er den Tod für uns alle besiegte, indem er von den Toten auferstand. So feierten diese ersten Christen seinen Tod, weil sie davon überzeugt waren, dass sie Jesus Christus nach der Auferstehung lebend gesehen hatten.

„Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt, und jeder, der lebt und an mich glaubt, wird auf ewig nicht sterben."
Worte Jesu in der BIBEL, Joh. 11,25-26

Die Errettung des Menschen

In der Bibel heißt es in Röm. 10,9-13: „Denn wenn du mit deinem Mund bekennst: 'Jesus ist der Herr!', und wenn du von ganzem Herzen glaubst, dass Gott ihn von den Toten auferweckt hat, dann wirst du gerettet werden. Wer also von Herzen glaubt, wird von Gott angenommen; und wer seinen Glauben auch bekennt, der findet Rettung." Auf der Basis dieses Bekenntnisses entstand die frühe christliche Kirche. Das war bereits kurz nach der Himmelfahrt Jesu. Innerhalb von etwa zwanzig Jahren breitete sie sich dann so rapide aus, dass sie sogar den Kaiserpalast in Rom erreichte. Dabei übertraf ihre Entwicklung eine Reihe anderer konkurrierender Ideologien, bis sie schließlich das gesamte Römische Reich eroberte. „Diese Bewegung", schreibt Lee Strobel in seinem Buch „The Case for Christ" / „Der Fall Jesus", „war so erfolgreich, dass wir unsere Kinder heute Peter und Paul nennen, und unsere Hunde Caesar und Nero." Grund dafür war Jesu Auferstehung, von der heute gesagt werden kann, dass kaum ein historisches Ereignis durch bessere und verschiedenartigere Beweise gestützt wird als die Auferstehung Jesu Christi.

„Heute, wenn ihr seine Stimme hört, verschließt eure Herzen nicht."
Die BIBEL, Hebräer 3,7-8

Die Auferstehung Jesu – Beweise dazu

Professor Thomas Arnold, der vierzehn Jahre lang Rektor von Rugby, Autor der dreibändigen „Geschichte Roms" und Lehrstuhlinhaber für Neue Geschichte in Oxford war, sagte einmal: „Ich bin seit vielen Jahren gewohnt, die Geschichte früherer Zeiten zu studieren und die Berichte derer zu untersuchen und zu bewerten, die darüber geschrieben haben, und ich kenne keine Tatsache in der Geschichte der Menschheit, die bei einer fairen Untersuchung durch bessere und vollständigere Belege aller Art bewiesen wird, als das große Zeichen, das Gott uns gegeben hat, nämlich, dass Christus starb und wieder auferstand."
Ebenso kam Lord Darling, der ehemalige oberste Richter von England, nach einer juristischen Überprüfung zu dem Ergebnis: „In ihrer Eigenschaft als lebendige Wahrheit ist die Auferstehung solch ein überwältigender Beweis, positiv und negativ, durch Tatsachen und Indizien, dass es jeder intelligenten Jury der Welt gelänge, das Urteil zu fällen: Die Auferstehungsgeschichte ist wahr." Dr. Simon Greenleaf, Professor für Jura an der Harvard Universität, der das berühmte dreibändige Werk „A Treatise on the Law of Evidence" - „Eine Abhandlung über das Gesetz der Beweisführung" verfasste, untersuchte den Wert der historischen Zeugnisse für die Auferstehung Jesu Christi. Dabei wandte er die Prinzipien an, die sein dreibändiges Werk über Beweisführung enthält. Seine Ergebnisse wurden in seinem Buch „An Examination of the Testimony of the Four Evangelists by the Rules of Evidence Administered in the Courts of Justice" - „Eine Untersuchung der Zeugnisse der vier Evangelisten nach den Beweisregeln, wie sie vor Gericht gehandhabt werden" festgehalten. Greenleaf kam zu der Feststellung, dass nach den Gesetzen der Beweisführung, wie sie vor Gericht angewandt werden, mehr Beweise für die historische Tatsache der Auferstehung Jesu Christi existieren als für jedes andere Ereignis in der Geschichte.

„Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat das ewige Leben und kommt nicht in das Gericht, sondern er ist vom Tode zum Leben hindurchgedrungen."
Worte Jesu in der BIBEL, Joh. 5,24

Der Engländer John Singleton Copley, besser bekannt als Lord Lyndhurst, ist als einer der größten Juristen der britischen Geschichte anerkannt. Er war zweiter Kronanwalt der britischen Regierung, Kronanwalt von Großbritannien, dreimal Großkanzler von England und wurde zum Großhofmeister der Universität Cambridge gewählt. Damit hatte er die höchsten Ämter inne, die jemals ein Richter in Großbritannien in seiner Lebenszeit auf sich vereinen konnte. Nach seinem Tod fand man in seinen persönlichen Unterlagen folgende Kommentare hinsichtlich der Auferstehung im Licht juristischer Beweisführung und auch eine Begründung, warum er Christ geworden war: „Ich weiß sehr gut," so schrieb er, „was ein Beweis ist; und ich versichere Ihnen, eine solche Beweisführung wie die für die Auferstehung ist noch niemals zusammengebrochen."

Jesu Christus – Gottes Sohn

Napoleon Bonaparte schrieb: „Christus allein hat es vermocht, den Sinn des Menschen so auf das Unsichtbare zu richten, dass er für die Schranken der Zeit und des Raumes unempfindlich wird. Über die Kluft von achtzehnhundert Jahren stellt Jesus Christus eine Forderung, die schwerer als alle anderen zu erfüllen ist. Er fordert das, wonach ein Philosoph oft vergebens bei seinen Freunden sucht oder ein Vater bei seinen Kindern oder eine Braut bei ihrem Bräutigam oder ein Mensch bei seinem Bruder. Er fordert das Herz des Menschen; er will es ganz für sich haben; er fordert es bedingungslos. Und das Herz antwortet und gibt sich ihm hin, wird mit seinen Kräften und Fähigkeiten ein Teil des Reiches Christi. Alle, die aufrichtig an ihn glauben, erfahren diese übernatürliche Liebe zu ihm. Dieses Phänomen ist unerklärlich, es liegt ganz und gar jenseits der schöpferischen Kraft des Menschen. Die Zeit, die große Zerstörerin, vermag weder seine Stärke zu erschöpfen noch seinen Wirkungskreis einzuengen."

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