01.08.2020

Gottes Größe und Allmacht

In seinem Werk "Kritik der reinen Vernunft" betrachtet der deutsche Philosoph Immanuel Kant (1724-1804) die Welt um sich herum und bricht in Begeisterung aus. In einem für ihn typischen, unendlich langen Satz schreibt er:

„Die gegenwärtige Welt eröffnet uns einen so unermesslichen Schauplatz von Mannigfaltigkeit, Ordnung, Zweckmäßigkeit und Schönheit, man mag diese nun in der Unendlichkeit des Raumes oder in der unbegrenzten Teilung desselben verfolgen, dass selbst nach den Kenntnissen, welche unser schwacher Verstand davon hat erwerben können, alle Sprache über so viele und unabsehlich große Wunder ihren Nachdruck, alle Zahlen ihre Kraft zu messen, und selbst unsere Gedanken alle Begrenzung vermissen, so dass sich unser Urteil vom Ganzen in ein sprachloses, aber desto beredteres Erstaunen auflösen muss.“

Was der große Philosoph hier beschreibt, ist sein Erstaunen über die Schöpfung, die so wunderbar ist, dass sie mit Worten und Zahlen nicht zu beschreiben und vom Menschengeist letztlich gar nicht zu erfassen ist. Und da gibt es noch immer Menschen, die glauben, dass all diese Ordnung und die Schönheit der Schöpfung von alleine entstanden sein soll? Was für eine Torheit, wenn Menschen das sagen.

Schauen Sie sich doch nur die Koordination der einzelnen Körperteile eines einzelnen Menschen an: Das Wunder des Sehens, Hörens, Sprechens, Fühlens und Riechens, ganz zu schweigen von der Verdauung, dem Gedächtnis eines Menschen, den Bewegungen, von seinem Denken und Empfinden. All das ist nie und nimmer aus dem Nichts entstanden, sondern muss durch die Hand eines genialen Schöpfers geschaffen worden sein. Je mehr wir über all diese Fragen nachdenken, desto mehr müssten sie doch jeden dazu bringen, nach diesem Schöpfer zu suchen und zu fragen, um ihn kennenzulernen. Genau das machen Christen, die an Jesus Christus glauben und seinem Wort vertrauen. Sie möchten Gott immer besser kennenlernen, immer mehr von ihm begreifen, um auch immer mehr von seinen Segnungen zu erleben.

Wer heute noch sagt, dass die ganze Schöpfung nur durch Zufall entstanden sei, wie das die Vertreter der Evolutionstheorie im Grunde behaupten, der muss früher oder später als völliger Narr dastehen, egal wie klug und belesen er sein mag. Denn je tiefer die Wissenschaft in die Geheimnisse der Schöpfung eindringt, desto deutlicher wird, dass es nur ein genialer Schöpfer gewesen sein kann, der all die Strukturen und Prozesse bis ins kleinste Detail aufeinander abgestimmt und geplant hat. Durch Zufall ist hier garantiert nichts entstanden, auch wenn es aufgrund von Selektion über Jahrmillionen zustande gekommen sein soll, wovon die Evolutionstheorie ausgeht.

„Die wichtigste Erkenntnis meines Lebens ist die, dass wir in einem liebenden Universum leben.“
Albert Einstein (1879-1955), Begründer der Relativitätstheorie

Albert Einstein, der bekannte Physiker, der mit seiner Relativitätstheorie die Wissenschaft des 20. Jahrhunderts entscheidend geprägt hat, sagte einmal: „Die Harmonie der Naturgesetze offenbart eine so überragende Intelligenz, dass im Vergleich dazu alles systematische Denken der Menschen ganz und gar unbedeutend ist.“

Sir Isaac Newton, der herausragende Entdecker des Gravitationsgesetzes kam zu einem ähnlichen Schluss. Er sagte: „Das überaus elegante System der Sonnen und der Planeten konnte nur dem Vorsatz eines intelligenten und mächtigen Wesens entspringen. Dieses Wesen, dieser ‘Ich bin’, regiert als souveräner Herr aller Dinge.“

Wernher von Braun, das deutsch-amerikanische Genie der Raumfahrt, schrieb: „Man kann sich nicht den Gesetzen und der Ordnung des Universums aussetzen, ohne zu dem Schluss zu gelangen, dass hinter diesem allem Plan und Absicht stehen muss. Wenn wir die Schöpfung genauer erforschten, würden wir auch den Schöpfer besser kennenlernen.“

Sir Fred Hoyle, der englische Astronom, der eigentlich ein Skeptiker und Gottesleugner war, sagte: „Wer meint, die erste Zelle sei durch Zufall entstanden, könnte ebenso gut behaupten, ein durch eine Flugzeugfabrik brausender Hurrikan könne einen großen Düsenjet zusammenbauen.“

Prof. Harold Morowitz (1927-2016) von der Fakultät für Molekular-Biophysik an der Universität Yale ist der Meinung, dass die Wahrscheinlichkeit, dass sich ein einziges Bakterium spontan in fünf Milliarden Jahren bildet, 1 zu 10110 beträgt. Das ist eine Eins mit 110 Nullen! In unserem Sprachgebrauch haben wir dafür den Ausdruck „unmöglich“.

„Die Wahrscheinlichkeit, dass sich aus unbelebter Materie Leben entwickelt habe, beträgt eins zu einer Zahl mit 40.000 Nullen. Diese ist groß genug, um Darwin und die ganze Evolutionstheorie unter sich zu begraben.“
Sir Fred Hoyle (1915-2001), bedeutender britischer Astronom und Mathematiker

Warum lehnen noch immer so viele Menschen Gott als Schöpfer des Himmels und der Erde ab?

Die Antwort ist wahrscheinlich sehr einfach: Wir Menschen wollen Gott gegenüber nicht verantwortlich sein. Wollen uns ihm nicht unterordnen, nicht auf seine Gebote hören. Deshalb leugnen wir Gott und gehen selbstherrlich unseren eigenen Weg. Doch spätestens im Moment des Todes, wenn wir dann ausnahmslos alle vor Gott, unserem Schöpfer, stehen und Rechenschaft über unser Leben ablegen müssen, wird diese Selbstherrlichkeit jedes einzelnen Menschen ein Ende haben. Denn dann gibt es kein Davonlaufen mehr. Aber niemand von uns muss bis dahin warten. Wir können auch innerhalb unserer Jahre auf dieser Erde erkennen, dass Jesus Christus gekommen ist, um uns über unseren Zustand aufzuklären. Aus Liebe zu uns Menschen ließ er sich am Kreuz hinrichten und starb für uns, um uns von unserer Selbstherrlichkeit, Blindheit und unserer selbst verschuldeten Sünde zu erlösen. Wir müssen sein Angebot der Erlösung nur annehmen.

Dass wir unsere Erlösungsbedürftigkeit erkennen und Jesus Christus als unseren Retter und Heiland annehmen, das nennt die Bibel Umkehr. Die Chance zu dieser Umkehr kommt letztlich von Gott, doch wir müssen „Ja“ dazu sagen und anfangen, zu Gott, unserem Schöpfer, zu beten, mit ihm zu leben, und uns durch die Worte der Bibel von ihm sagen zu lassen, was gut für unser Leben ist und was nicht.   

Das Wunder der Erlösung

Wie Gottes natürliche Schöpfung voll von Wundern ist, die wir nicht verstehen, so ist auch die Erlösung ein Wunder, das wir nie ganz begreifen werden. Dieses Wunder gilt den Menschen, die Gottes Hilfe annehmen. Es gibt erstaunliche Berichte darüber, wie Menschen zu einem tiefen, echten Glauben an Gott kamen. All die Menschen, die an Gott glauben, auf sein Wort, die Bibel hören und ihm vertrauen, werden einmal bei ihm im Himmel sein, wo sie aus dem Staunen nicht mehr herauskommen werden.

Vor allem werden wir darüber staunen, wenn wir erfahren, dass der Heilige Geist in der Zeit, als wir auf der Erde waren, in aller Stille immer mit uns war und uns half, dass Menschen zum Glauben kamen und Jesus Christus als ihren Retter annehmen konnten. Die Frage, die Sie sich aber heute stellen müssen, ist:

Möchten Sie dabei sein? Vor allem aber: Werden Sie dabei sein?

 

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