01.08.2012

Nehmen Sie sich Zeit

Zeit für Familie

Erinnerungen sind kostbar, man zehrt oft sein ganzes Leben davon. In der Ferienzeit lassen sich solche Erinnerungen besonders gut schaffen. Deshalb: Unternehmen Sie als Familie etwas gemeinsam und schaffen Sie so Erinnerungen für sich und Ihre Lieben. Wenn Sie in diesem Jahr keinen besonderen Urlaub machen können, dann organisieren Sie doch Ausflüge an besondere Orte, in die Berge oder in eine interessante Stadt.

"Für die wichtigen Dinge im Leben findet man immer Zeit, sonst muss man sie sich nehmen."
(Verfasser unbekannt)

Planen Sie gemeinsam, wobei jeder etwas zur Planung beitragen darf. Oder kochen Sie gemeinsam. Machen Sie in diesem Sommer die Abende zu etwas Besonderem! Spielen Sie gemeinsam Gesellschaftsspiele, erzählen Sie sich gegenseitig, was Ihnen wichtig ist. Oder schauen Sie gemeinsam einen guten Film an. Nur machen Sie eines nicht: Setzen Sie sich nicht nur vor den Fernseher, um sich berieseln zu lassen. Das haben Ihr Ehepartner, Ihre Kinder oder auch Ihre Freunde nicht verdient!

Zeit für Freundschaft

"Ein Nachbar in der Nähe ist besser als ein Bruder in der Fern (Sprüche 27, 10) So steht es in der Bibel. Aber haben wir überhaupt noch Zeit, Freundschaften zu pflegen? Wenn nicht jetzt in der Ferienzeit, wann dann? Wagen Sie doch einmal den Versuch: Investieren Sie sich in Beziehungen, die Ihnen wertvoll sind, die eine besondere Rolle in Ihrem Leben spielen oder gespielt haben. Zeigen Sie Ihnen Ihre Freundschaft, Ihre Wertschätzung, Ihre Aufmerksamkeit.

Nehmen Sie Anteil an dem, was sie bewegt oder was ihnen fehlt. Machen Sie mit Ihrer Freundin doch einmal genau das, was sie schon lange tun wollte, wozu ihr aber allein bisher die Motivation fehlte. Helfen Sie ihr beim Aufräumen der Wohnung oder beim Renovieren eines Zimmers. Oder verkaufen Sie gemeinsam alten Krempel auf dem Flohmarkt. Wenn es der Wunsch Ihrer Freundin ist, verreisen Sie für ein Wochenende miteinander. Teilen Sie Ihren Glauben mit ihr, indem Sie miteinander die Bibel lesen, den ERF hören oder sich gemeinsam eine Sendung des ERF auf CD anhören. Wer weiß, vielleicht machen Sie gerade dadurch diesen Sommer zu einem ganz besonderen Erlebnis, das Sie und Ihre Freundin nie mehr vergessen werden.

Zeit zum "Danke"-Sagen

Haben Sie schon mal darüber nachgedacht, wie viele Menschen Ihr Leben bereichert haben? Wenn ja, dann fangen Sie doch an, Ihnen dafür zu danken. Ihren Eltern, wenn sie auch in schwierigen Zeiten zusammengehalten und sich nicht getrennt haben und Ihnen dadurch Geborgenheit gegeben haben.
Oder, wenn Ihre Mutter oder Ihr Vater alleinerziehend war, dann danken Sie ihr oder ihm doch einmal dafür. Für den Mut, die Geduld und das Durchstehen bedrängender Umstände.

"Es ist schlimm, erst dann zu merken, dass man keine Freunde hat, wenn man Freunde bräuchte."
Plutarch (50 - 120 n. Chr.), griechischer Philosoph, Historiker und Konsul

Vielleicht gibt es einen Lehrer, eine Lehrerin, die an Sie geglaubt haben. Haben Sie sich schon bei ihnen dafür bedankt? Vielleicht ist es ein anderer Mensch, der in Ihrem Leben eine ganz besondere Rolle gespielt hat oder noch immer spielt. Sagen Sie es ihm und bedanken Sie sich bei ihm. Wenn eine Kassierin in einem Geschäft, das Sie besuchen, selbst im größten Stress noch gut gelaunt und freundlich ist – machen Sie ihr ein Kompliment. Sie wird sich freuen. Oder schreiben Sie den Menschen, denen Sie dankbar sind. Rufen Sie sie an.

"Ich danke Gott, weil er dir ein gutes Herz gab. Und ich danke dir, weil du es mir gezeigt hast."
(Verfasser unbekannt)

Sie fragen, warum Sie sich bedanken sollten? Warum wir hier davon schreiben? Ganz einfach. Es hilft Ihnen und macht Sie und andere glücklich. Denn das ist eines der Geheimnisse des Glücks, dass man sich dazu aufrafft, die vielen kleinen und großen Dinge, die uns und andere glücklich machen, tatsächlich zu tun.

Zeit zum Vergeben

Wir werden im Leben verletzt. Und jeder von uns weiß, wie weh solche Verletzungen tun können. Dennoch bringt es nichts, wenn wir daran festhalten und dabei stehen bleiben. Derjenige, der Sie verletzt hat, möchte wahrscheinlich, dass Sie alles vergessen, damit er unbehelligt bleibt. Aber darum geht es nicht. Der Betreffende wird für sein Verhalten früher oder später, so oder anders die Verantwortung tragen müssen. Ihnen aber hat das Leben mehr zu bieten als eine schlimme Vergangenheit oder eine bittere Erfahrung, mehr als die Bosheit von Menschen, die uns verletzen. Bleiben Sie deshalb nicht dabei stehen. Fangen Sie an, diese Verletzungen zu überwinden, indem Sie sich davon lösen. Wenn Sie das Gefühl haben, dass Sie dem anderen (noch) nicht vergeben können, lassen Sie dennoch die Verletzungen hinter sich und wagen Sie – um Gottes Willen – einen neuen Anfang. Sie werden sehen: Es lohnt sich! Wenn Sie nicht vergeben können, denken Sie daran: Vergeben bedeutet nicht, dass Sie die Vergehen des Anderen gut heißen oder darüber hinwegsehen; vielmehr bedeutet es, dass Sie nicht länger darin verstrickt bleiben wollen. Denn wer vergibt, wird selbst frei.

Danke Gott für seine Gaben und du wirst auch in Zukunft keinen Mangel haben.

Wie das geht? Sprechen Sie es laut aus: "Ich vergebe XY, der/die mich verletzt, betrogen, belogen hat – oder was auch immer. Sagen Sie es sich immer wieder, sobald Bitterkeit über die erlittenen Verletzungen in Ihnen aufkommt. Sie werden sehen: der, der dabei gewinnt, sind Sie, weil Sie frei werden und zu neuen Ufern aufbrechen können.

Zeit für Gott

Durch den Propheten Jeremia verspricht Gott: "Wenn ihr mich sucht, werdet ihr mich finden. Ja, wenn ihr mich von ganzem Herzen sucht, will ich mich von euch finden lassen. Das verspreche ich euch." (Jeremia 29, 13-14) Jetzt liegt es an Ihnen. Wenn Sie daran glauben, können diese Worte auch für Sie zum Anfang Ihrer Begegnung mit Gott werden. Probieren Sie es aus! Sprechen Sie mit Gott. Oder noch besser: Schlagen Sie die Bibel auf. Hören Sie die Sendungen des ERF oder besuchen Sie einen Glaubensgrundkurs.

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