01.08.2020

Wunder der Schöpfung

Springspinne

Ihre Augen sind technische Meisterwerke. Was wir heute aus dem Bereich hochentwickelter Optik kennen, darüber verfügte die Springspinne schon immer. Verlängerte Brennweite, kleine Teleobjektive wie auch die Fähigkeit zum Scannen. Damit besitzen Spinnen Errungenschaften, die wir als Menschen erst durch moderne Technik kennen.

Springspinnen haben - wie andere Spinnen auch - acht Augen, die wie kleine Teleobjektive aufgebaut sind. Was wir als „Fernrohr“ kennen, gab es schon lange bevor der Mensch es erfunden hatte, sogar mit einer verlängerten Brennweite und einem verlängerten Glaskörper. Springspinnen sind imstande, ihre Umgebung vergrössert wahrzunehmen und zwar detailgetreu. Die Augen einer Springspinne sind also extrem komplex aufgebaut und können sogar dreidimensional sehen. Eine Springspinne kann ein Objekt aus zwei verschiedenen Blickwinkeln sehen, während ihr Gehirn ein 3D-Bild daraus zusammenstellt, anhand dem eine Springspinne die Entfernungen ihres Opfers abschätzen kann. Doch nicht nur das, sondern sie ist auch in der Lage Bewegungen  der Beute im Voraus genau einschätzen. Aufgrund dieser Fähigkeiten kann eine Springspinne z. B. eine Fliege, die sie als Beute anvisiert, in der Luft fangen. Die Spinne „berechnet“ beim Absprung, wo sie hinspringen muss, und ist dadurch imstande, die Fliege im Flug zu treffen. Das ist ungemein faszinierend und setzt eine räumliche Vorstellung von ihrer Umgebung voraus, die man nur als genial bezeichnen kann. Die hochaufgelösten Bilder kann eine Springspinne anscheinend sogar in der Aktion noch einmal in ihrer Auflösung schärfen, indem sie dazu ihre Netzhaut bewegt und in sehr schneller Abfolge die Netzhaut in Bezug auf die Frontlinse ihres Auges verschiebt, sodass dadurch ihre Umgebung aus verschiedenen Blickwinkeln wahrgenommen werden kann und ein hochaufgelöstes Bild errechnet wird.

Ein klassisches Beispiel

Darin können wir übrigens ein klassisches Beispiel einer nicht reduzierbaren Komplexität erkennen, die jede Evolutionstheorie ad absurdum führt. Damit das Gesamtkonzept der Springspinne so funktioniert, wie wir es heute sehen, hätten sich so viele Dinge gleichzeitig entwickeln müssen, dass eine zufällige Entwicklung einfach unmöglich ist. Selbst dieser kleine, aber äußerst komplexe Organismus einer Springspinne zeigt uns eine so geniale Konstruktion, dass sie nur aus der Hand eines unfassbar intelligenten Schöpfers stammen kann. Durch Zufall - wie die Evolutionstheoretiker uns das glauben machen - entsteht kein Teleobjektiv, kein Scanner und erst recht kein lebender Organismus, der all das auf geniale Weise in sich vereint und zwar lange, bevor der Mensch einen Weg dazu gefunden hat, ein Minimum davon zu begreifen und selbst nachzubauen. Aber es gibt noch viele weitere Wunder der Natur, die alle erst in den letzten Jahrzehnten allmählich erforscht wurden. Gottes Schöpfung ist voll von solchen Wurndern, sodass Wissenschaftler oft aus dem Staunen gar nicht mehr heraus kommen.

Wüstenameise

Wüstenameisen verwenden um sich zu orientieren und zu ihrem Nest zurückzufinden, - neben einigen anderen Reizen - auch Magnetfelder und Vibrationen als Navigationshilfen. Wüstenameisen der Art „Cataglyphis noda“ verfügen z.B. über einen überaus erstaunlichen Orientierungssinn, um sich auf ihrem kärglichen, mit nur wenigen Orientierungspunkten ausgestatteten Lebensraum zurechtfinden. Sie sind darauf spezialisiert, neben sichtbaren Merkmalen und Gerüchen, auch das Zählen ihrer Schritte zu nutzen, um - mit dem polarisierten Sonnenlicht als Kompass - nach der Nahrungssuche wieder sicher nach Hause zu ihrer Heimstätte zurückzufinden.

Bei Experimenten mit Ameisen der Gattung „Cataglyphis noda“ an ihren natürlichen Standorten in Tunesien und der Türkei konnten Verhaltensforscher vom Max-Planck-Institut für chemische Ökologie feststellen, dass die Tiere über magnetische oder vibrierende Orientierungshilfen verfügen und diese nutzen, um z. B. das kleine Loch im Erdboden, das sie als ihr Zuhause haben, wiederzufinden.

Von Blattschneiderameisen ist bekannt, dass sie sich über Vibrationssignale untereinander verständigen. Ebenso ist nachgewiesen, dass nicht nur Vögel, sondern auch Ameisen imstande sind, Magnetismus zu spüren. Wie sie sich am Magnetfeld um ihr Nest herum orientieren, ist bis heute nicht geklärt. Wir wissen nur, dass die Navigationsfähigkeiten der Ameisen enorm anpassungsfähig sind.
Ein weiteres, faszinierender Beispiel der Schöpfung, das uns erstaunen lässt und damit gleichzeitig wieder auf die Genialität des Schöpfers hinweist, sind Fledermäuse.

Fledermaus

Fledermäuse sehen mit den Ohren. Manche  stoßen bis zu 200 Ortungslaute pro Sekunde aus, wodurch sie durch mehrere komplexe Bauteile, die koordiniert entstehen mussten, auf ihre Art „sehen“ können. Durch ihre Fähigkeit der Echoortung, kann die Fledermaus ihre Beute nicht nur sehen sondern auch fangen und sich  als sogenannter „Nacht-Räuber“ ohne Tageslicht im Dunkeln zurechtfinden. Wenn eine Fledermaus auf Beutejagd geht, ortet sie ihre Beute dadurch, dass sie Ultraschalllaute ausstößt und das dadurch entstehende Echo der Beute auswertet. Der Vorgang muss in Bruchteilen von Sekunden vor sich gehen. Die einzelnen Laute sind nur ein paar Millisekunden lang. In diesen winzigen Sekundenbruchteilen spielt sich das Ausstoßen von Lauten und das Aufnehmen und Auswerten der Echos ab. Das ist eine geradezu unglaubliche Programmier- und Auswertungsleistung, die hier zum Tragen kommt. Damit die Fledermaus weiß, wie sich ihr Beuteobjekt bewegt, und vor allem wie sie sich selbst bewegen muss, um das Beuteobjekt zu erhaschen, laufen in einer Fledermaus in Millisekunden Rechenprozesse ab, die sogar im Zeitalter der Hochleistungscomputer noch unglaublich erscheinen. Wie Prof. Reinhard Junker sagt, steckt eine unglaubliche Programmierungsleistung dahinter, dass so etwas überhaupt ausgewertet werden kann. Das Ausstoßen der Laute braucht zudem spezialisierte Muskeln und Fähigkeiten, um in einer solchen Frequenz und Häufigkeit pro Sekunde überhaupt so kurze und laute - für uns Menschen allerdings unhörbare - Geräusche auszustoßen.

Wir reden in diesem Zusammenhang zwar von Echoortung, doch das ist eigentlich ein sehr ungenauer Ausdruck für die besonderen Fähigkeiten der Fledermaus, weil in ihrem Gehirn mit Hilfe der Echos ein so vielschichtiges Bild von der Umgebung entsteht, dass wir eigentlich von einem „Echobild-Sehen“ sprechen müssen. Deshalb schlagen manche Wissenschaftler vor, davon zu reden, dass Fledermäuse - überspitzt ausgedrückt - mit den Ohren sehen. Sie sehen nämlich tatsächlich sukzessive verschiedene Bilder, die sie in Sekundenbruchteilen erzeugen und auswerten. Dadurch entsteht ein Film. Ähnlich wie wir mit unseren Augen die Landschaften oder die Bewegungen von Menschen als Ablauf sehen, nehmen es die Fledermäuse mit den Ohren wahr. Dafür müssen drei wesentliche Funktionen auf einmal exakt zusammenspielen. Mit der Evolutionstheorie sind solche Phänomene nicht zu erklären.

Wir können gespannt sein, was die Wissenschaft in den kommenden Jahrzehnten noch alles erforschen und entdecken wird, das uns die unermessliche Genialität der Schöpfung und ihres Schöpfers immer mehr vor Augen führen wird.

Schon heute sehen wir bereits, wie unermesslich reich und faszinierend jedes Details eines jeden Lebewesens ist, sodass der Mensch mit all seiner Forschung nie an ein Ende kommen wird. Wie recht hatte der Philosoph Arthur Schopenhauer, als er sagte: „Jeder dumme Junge kann einen Käfer zertreten. Aber alle Professoren der Welt können keinen herstellen.“ Darüber, dass alles Leben sich von alleine gebildet hat, wie die Evolutionstheoretiker das nach wie vor behaupten, kann man angesichts dieser Vielfalt und Genialität eigentlich nur lachen. Trotzdem wird die Evolutionstheorie nach wie vor von vielen Wissenschaftlern weiter vertreten und in den Schulen sogar als gesichertes Wissen gelehrt, obwohl sie das nicht ist. Wir dürfen jedoch nicht vergessen, was für ein mächtiges System der Propaganda hinter der weltweiten Verbreitung der Evolutionstheorie steht. Das ist, als würde der Widersacher diese Evolutionstheorie benutzen, um den Glauben an Gott als Schöpfer des ganzen Universums aus dem Gedächtnis der Menschen auszuradieren.

Doch wie sinnlos ist das. Denn wo immer Gott heute geleugnet wird, da wird er früher oder später bewundert und verehrt werden - weil Wahrheit zwar für eine gewisse Zeit geleugnet, aber nicht ausgelöscht werden kann. Das ist schon mal tröstlich, angesichts der Entwicklung unserer Zeit und der letzten Jahrzehnte.

Wie eingangs erwähnt, gibt es bereits jetzt schon viele Wissenschaftler, die sich immer mehr weigern, die längst nicht bewiesene Evolutionstheorie als alleinige Erklärung für die Entstehung allen Lebens anzunehmen. Und es werden mehr werden, je mehr erforscht und endeckt wird. Wenn bereits heute mehr als 1000 Wissenschaftler eine offene Untersuchung der Beweise für die Evolutionstheorie fordern, so werden es morgen bestimmt noch viel mehr sein, bis das gesamte Theoriegebäude, das der Mensch sich hiermit errichtet hat, am Ende wie ein Kartenhaus zusammenbricht, weil die Fundamente nicht halten können.

Die Gruppe von Wissenschaftlern, die heute die berechtigte Frage geklärt haben möchte, wie der Neodarwinismus die Komplexität und Vielfalt der natürlichen Welt zufriedenstellend erklären kann, wird bekämpft und als rückständig hingestellt. Die Vertreter der Evolutionstheorie schrecken auch nicht davor zurück, einzelne Wissenschaftler unter Druck zu setzen. Wer z. B. eine offene Diskussion über die wissenschaftlichen Beweise des Neo-Darwinismus verlangt, muss damit rechnen, seine Reputation zu verlieren. Stattdessen ist die Evolutionstheorie ohne gesicherte Beweise zur allein gültigen Lehre erhoben worden, die wie die sprichwörtliche „Heilige Kuh“ nicht mehr angetastet werden darf.

Jeder der mehr als 1.000 Wissenschaftler, deren Namen unter der Petition „A Scientific Dissent From Darwinism“ stehen, riskiert seine Karriere und seinen Ruf, sagt David Klinghoffer, Mitarbeiter am „Discovery Institute“. Sie bekommen die Feindseligkeit der wissenschaftlichen Kollegen zu spüren und werden ausgegrenzt. Denn noch ist der wissenschaftliche Mainstream gegen sie und auch die Medien verbreiten die Ansicht, dass alle Wissenschaftler einer Meinung sind, wenn es um die Evolutionstheorie geht. Doch genau das Gegenteil ist der Fall. Immer mehr Wissenschaftler zweifeln daran. Nur haben sie im Moment noch keine Chance, diesem Zweifel hörbaren Ausdruck zu geben. Inzwischen aber haben sie begonnen sich auf der Grundlage der „Skepsis gegenüber modernen darwinistischen Theorien“ zusammenzuschließen.

Großbritanniens Bevölkerung glaubt nicht mehr an die Evolutionstheorie

Wie aus einem Artikel der Zeitschrift „Spiegel“ aus dem Jahr 2006 hervorgeht zweilfelt die Mehrheit der Bevölkerung in Großbritannien, dass die darwinistische Evolutionstheorie wahr ist. Ein Drittel glaubt überhaupt nicht mehr daran. Die Umfrage ergab zudem, dass 29 Prozent der Befragten überhaupt nicht wussten, dass Charles Darwin für die Evolutionstheorie verantwortlich ist. Prof. Dr. Thomas Schimmel vom Institut für Angewandte Physik, Univ. Karlsruhe /KIT sagt dazu in einem seiner Statements aus dem Jahr 2019:

„Alles, was wir an Gesetzmäßigkeiten, an Ordnung in der Natur erkennen, ist ein Hinweis auf das Wirken eines Schöpfers. Die faszinierende Welt vom Mikrokosmos bis zum Makrokosmos, vom Aufbau der Atome bis zu den Weiten des Universums lässt uns staunen, und es stellt sich die Frage nach dem „Woher“: Woher kommt überhaupt die Natur, die wir als Naturwissenschaftler untersuchen, woher die Materie, die Energie? Woher kommen die Naturgesetze, nach denen sich die Natur verhält und die wir als Naturwissenschaftler doch nur nachbuchstabieren, nicht aber selbst schaffen oder verändern können?“

Wer ein Bild von einem berühmten Maler betrachtet, für den ist dieses Bild ja sicher nicht der Beweis, dass es den Maler nie gegeben hat. Das Bild sagt uns doch vielmehr, dass es diesen Maler gibt oder gegeben haben muss. Wir sagen, es weist auf den Maler hin. „In gleicher Weise,“ so sagt Prof. Schimmel, „sehe ich in der Natur, in den Naturgesetzen, in den Naturkonstanten die Spuren des Schöpfers.“

Alle von der Wissenschaft gefundenen und erforschten Ordnungen und Gesetzmäßigkeiten in der Natur können ein Hinweis auf die Existenz eines Schöpfers sein. Aber Gott ist nicht nur ein „höheres Prinzip“. Darüber müssen wir uns im Klaren sein. Vielmehr lässt uns die Größe des Universums die Größe des Schöpfers erahnen. Bleibt also die Frage: Wie kann ich als kleiner Mensch mit meinen begrenzten Möglichkeiten mitten in einem riesigen Universum Gott finden und ihn erkennen?

Durch die Bibel spricht Gott zu uns

Die Antwort auf diese Frage ist: nicht wir müssen Gott finden, sondern Gott findet uns. Gott ist in Jesus Christus Mensch geworden und hat sich uns in Jesus zu erkennen gegeben, in seiner Liebe zu uns Menschen, seiner Wahrheit und seiner Treue zu uns. Jesus sagt: „Wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinaus stoßen“ und lehrt uns gleichzeitig beten: „Unser Vater im Himmel“.

Wer sich damit auseinandersetzt, muss zugeben, dass es eine unglaublich gute Nachricht ist, mit der Jesus auf diese Welt kam und die bis heute gilt, auch für jeden von uns. Wir dürfen nämlich tatsächlich zu dem Schöpfer des Universums „Vater“ sagen. Das ist beinahe unglaublich - und dennoch wahr. Nur müssen wir uns, damit Gott in unserem persönlichen Leben wirklich spürbar und erfahrbar wird, auf ihn einlassen, im Gebet zu ihm kommen, in seinem Wort, der Bibel, lesen, hören, was er sagt, und ihm vertrauen. Dann erfahren wir seine Hilfe und Gegenwart und wie er uns durch dieses Leben begleitet und trägt, wenn es sein muss. Wer zu ihm kommt und bei ihm bleibt, dessen Leben ist in seiner Hand geborgen und sicher, nicht nur in dieser Welt, sondern über den irdischen Tod hinaus.

Prof. Max Planck (1858-1947), der Begründer der Quantentheorie und einer der Väter der modernen Physik, sagte einmal: „Wissenschaft und Glaube sind keine Gegensätze, sondern sie ergänzen und bedingen einander.“

 

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