01.08.2016

Wunderwerk Erde – und seine Botschaft an uns

Es vergeht kein Jahr, in dem wir nicht in verschiedenen Nachrichten davon hören, dass die Weltraumforschung dabei ist, einen weiteren Planeten zu entdecken, der unserer Erde ähnlich ist und so wie sie Leben, wie wir es auf der Erde kennen, aufweisen könnte. Doch bisher erwiesen sich alle diese Meldungen als falsch. Die Erde ist einzigartig und vom Schöpfer so gemacht, dass sie in jeder Hinsicht der ideale Wohnort für uns Menschen ist. Das gilt nicht nur für ihre Schönheit und die vielen Wunder der Natur, sondern auch und vor allem für ihre besondere Beschaffenheit. Da ist so vieles ein wahres Wunder. Deshalb wurde bisher auch kein anderer Planet im gesamten uns bekannten Weltall gefunden, der auch nur annähernd ähnliche Bedingungen zur Erhaltung von Leben bietet wie unsere Erde.

Es fängt schon damit an, dass die Erde in genau dem richtigen Abstand zur Sonne steht. Wäre dieser Abstand nur ein wenig größer oder kleiner, könnte kein Leben auf unserem Planeten existieren. Die Erde hat zudem die passende Größe; denn wenn das nicht so wäre, wäre die Lufthülle entweder zu dicht oder zu dünn, und alles Leben würde zugrunde gehen. Hinzu kommt, dass die Erdachse schräg zur Umlaufbahn um die Sonne steht. Dadurch sind Jahreszeiten möglich und damit das Betreiben von Landwirtschaft. Stünde die Erdachse senkrecht, wäre der größte Teil unseres Lebensraumes wie die Saharawüste. Auch die Rotation der Erde ist überhaupt nicht zufällig. Sie ist exakt auf die richtige Geschwindigkeit eingestellt und mit der Umlaufbahn um die Sonne abgestimmt. Dadurch wird die Wärme der Sonneneinstrahlung überallhin verteilt und für die Entstehung von Luftzirkulationen und die Meeresströmungen gesorgt. So gibt es unzählige Besonderheiten, die alle fein ineinandergreifen, damit wir auf dieser Erde leben können. Selbst Wissenschaftler haben erst ein Bruchteil davon entschlüsselt. Ganz zu schweigen von all den Menschen auf dieser Erde, die sich noch nie Gedanken darüber gemacht haben.

"Die größte Sehenswürdigkeit, die es gibt, ist die Welt – sieh sie dir an."
Kurt Tucholsky (1890 - 1935), deutsch-jüdischer Schriftsteller

Der richtige Abstand zur Sonne

Wir bewegen uns mit einem Abstand von etwa 150 Millionen Kilometern um unser Zentralgestirn. Bei der gegebenen Licht- und Wärmestrahlung der Sonne führt das zu jenen Temperaturen, wie wir sie auf unserem Planeten vorfinden. Wäre die Sonne heißer, dann wäre der Abstand für geeignete Lebensbedingungen auf der Erde zu klein, wäre sie kühler, dann bräuchten wir für geeignete Lebensbedingungen eine größere Nähe zu unserem Energielieferanten, um genügend Energie zu erhalten. Erst die vorhandene Kombination beider Daten führt dazu, dass in den meisten Gebieten der Erde Temperaturen zwischen 0 und 40 ?C herrschen, was für die Erhaltung des Lebens optimal ist. Die Bahn der Erde um die Sonne verläuft nahezu kreisförmig. Denkbar und mit den Keplerschen Gesetzen im Einklang stehend, sind auch lang gestreckte Ellipsen mit der Sonne in einem Brennpunkt. Dabei würde in Sonnennähe eine außerordentliche Temperaturzunahme, in Sonnenferne eine entsprechende Abkühlung entstehen. Jährlich würde man eine kurze heiße Periode von z. B. 300 ?C und eine lange kalte Periode beobachten. Leben auf einer Erde, die sich in lang gestreckter Ellipse um die Sonne bewegt, ist undenkbar.

"Demütig sein heißt: Sich selber im Verhältnis zur Größe Gottes zu sehen."
Verfasser unbekannt

Die richtige Umdrehungsgeschwindigkeit der Erde

Würde die Erde wesentlich langsamer rotieren, dann würden sich extreme Unterschiede des Klimas zwischen Tag- und Nachtseite herausbilden. Auf der Tagseite entstünden infolge der lang andauernden Einstrahlung unerträglich hohe Temperaturen, die eine Austrocknung der Erdoberfläche bewirken würden. Die Nachtseite hingegen würde zu stark auskühlen. Schon eine langsamere Umdrehung von, sagen wir einmal, 48 Stunden, würde es mit sich bringen, dass überall auf der Erde sowohl im Sommer als auch im Winter mit Nachtfrost und sehr hohen Mittagstemperaturen zu rechnen wäre. Ein solch schroffer Wechsel der Temperatur wäre – wenn überhaupt – nur für recht kurzlebige Organismen erträglich. Die relativ schnelle Rotation unserer Erde sorgt infolge des kurz aufeinanderfolgenden Wechsels von Tag und Nacht für einen weitgehenden Ausgleich der Temperaturen am gleichen Ort. Eine noch schnellere Erdumdrehung würde dazu führen, dass  die Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht zu gering wären und damit das Wettergeschehen beträchtlich einschränken. Wegen des Anstiegs der Zentrifugalkräfte wäre außerdem mit einem Gasverlust in den Weltraum zu rechnen.

"Denn Gott ist der König der ganzen Erde; preist ihn mit eurem schönsten Lied!"
Worte der BIBEL, Psalm 47,8

Die richtige Länge des Jahres

Die Länge eines Jahres ist gut abgestimmt auf unsere Lebenszyklen. Die Jahreszeiten haben eine ausgewogene Länge, sodass es zwischen Saat und Ernte eine genügende Wachstumszeit gibt. Andere Beispiele in unserem Planetensystem zeigen z. B. für unser Leben unmögliche Zyklen. Könnten Sie sich ein Erdjahr von 84 Jahren wie auf dem Uranus oder von 88 Tagen wie auf dem Merkur vorstellen?

Die richtige Neigung der Erdachse

Die Neigung der Rotationsachse zur Ebene der Erdbahn um die Sonne ist von großer Bedeutung. Wissenschaftliche Berechnungen, bei welchem Neigungsgrad ein Maximum der Erdoberfläche lebensfreundliche Bedingungen erhält, führten zu dem Ergebnis, dass dies in dem schmalen Intervall von 23Ḟ bis 24Ḟ der Fall ist. Tatsächliche beträgt die Neigung 23 Ẅ Grad. Wenn das nicht ein Wunderwerk ist, was dann?

"Wie groß muss Gottes Liebe sein, dass er uns die Treue hält, obwohl wir ihn seit tausenden von Jahren in einer Tour verraten?"
Thomas S. Lutter (*1962), Lyriker und Musiker

Stünde die Erdachse senkrecht auf der Ebene der Umlaufbahn, würden an einem bestimmten Breitengrad jahraus, jahrein dieselben klimatischen Verhältnisse herrschen. Folglich wäre ein großer Teil der Erdoberfläche um den Äquator zu heiß für geeignete Lebensbedingungen. Der Bereich der unbewohnbaren Kältezonen um die Pole wäre erheblich größer als jetzt.
Läge die Rotationsachse der Erde in der Ebene der Erdumlaufbahn, wäre auf einem großen Teil der Erdoberfläche ein halbes Jahr lang Tag und auf der entsprechend anderen Seite eine ebenso lange Nacht. Bei dieser Achslage würden sich auf der Tagseite unerträglich heiße und auf der Nachtseite lebensfeindlich kalte Temperaturen einstellen. Nur in Äquatornähe gäbe es einen Wechsel von Tag und Nacht, aber unter extremen Bedingungen. Bei Uranus und Pluto finden sich solche extremen Achslagen.

Die richtige Masse und Größe der Erde

Diese beiden Werte sind so aufeinander abgestimmt, dass an der Erdoberfläche eine Anziehungskraft herrscht, die ausreicht, um eine Atmosphäre festzuhalten. Die Schwerkraft des Mondes z. B. reicht nicht aus, um eine Atmosphäre zu binden. Mit einem spezifischen Gewicht von 5,517 g/cm3 besitzt die Erde die dichteste Materie aller Planeten. Wäre sie 20?% kleiner im Durchmesser, so hätte sie bei gleicher mittlerer Dichte nur die halbe Masse. Durch die dadurch erheblich geringere Gravitationskraft würde der größte Teil der Atmosphäre in den Weltraum entweichen, und nur die schwereren Gase wie CO2 und Argon würden zurückbleiben. Bei einem um 25?% vergrößerten Durchmesser würde sich die Erdmasse verdoppeln, der Luftdruck ansteigen und unser Eigengewicht wäre bei gleichem Körperbau um 25?% höher.

"Denn obwohl sie von Gott wussten, haben sie ihn nicht als Gott gepriesen noch ihm gedankt."
Die BIBEL, Römer 1,21

Die einmalige Zusammensetzung der irdischen Atmosphäre

Mit 21?% besitzt die Erde im Vergleich zu anderen Planeten einen hohen Sauerstoffanteil in der Atmosphäre, der eine grundlegende Voraussetzung für höhere Lebensformen ist. Bei noch höherem Sauerstoffgehalt (über 50?%) käme es beim Menschen zu O2-Vergiftungen (Schädigung der Lunge, verringerte Herzleistung durch verringertes Herzzeitvolumen, Gehirn- und Nierendurchblutung würden eingeschränkt, Veränderungen an der Netzhaut des Auges) und bei zu geringem Anteil würden die Zellen unzureichend mit Sauerstoff versorgt. Das Gehirn ist besonders empfindlich gegen O2-Mangel. Neben dem Sauerstoff enthält die Luft 78?% Stickstoff, und nur 1?% entfällt auf alle restlichen atmosphärischen Gase. Betrachtet man die Atmosphären von Venus und Mars, bestehen diese zur Hauptsache (96,4 bzw. 95?%) aus Kohlendioxid. Das ist – in größeren Mengen genossen – eine für die meisten Lebewesen tödliche Substanz. Hingegen enthält die Erdatmosphäre lediglich 0,03?% Kohlendioxid. Auf Venus und Mars kommt die Lebensbasis Sauerstoff in der Atmosphäre nur in Spuren vor. Der vorhandene Stickstoffgehalt ist für die biologischen Prozesse von entscheidender Bedeutung. Er sorgt für eine genügende Strahlungsabsorption, die richtige Verdünnung des Sauerstoffs und für die erforderliche Mächtigkeit der Atmosphäre. Die Lufthülle der Erde ist hingegen nicht zu mächtig, um die für die Photosynthese in den grünen Pflanzen notwendige Sonnenbestrahlung wesentlich zu schwächen.

"Da sie sich für weise hielten, sind sie zu Narren geworden."
Aus der BIBEL, Römer 1,22

Die richtige Dichte der Erdatmosphäre

Die Dichte der Atmosphäre hängt von der Masse der Erde und der Temperatur auf der Oberfläche ab. Bei einer zu geringen Dichte wäre der Schutz gegen eine tödlich starke Einwirkung von Ultraviolett- und Röntgenstrahlen sowie gegen das ständige Bombardement von großen Meteoriten ungenügend. Hätte die Erde eine geringere Masse, so wäre dadurch die Anziehungskraft geringer, und die erforderlichen Mengen an Luft und Wasser könnte nicht festgehalten werden. Die Anziehungskraft der Erde ist aber gerade so bemessen, dass sie Sauerstoff, Stickstoff und Kohlendioxid in der Dichte festhalten kann, wie sie gebraucht werden. Außerdem schirmt die Atmosphäre gegen Gamma- und Röntgenstrahlung ab. Die Atmosphäre als Ganzes wirkt ausgleichend in Bezug auf sich ausbildende Temperaturgegensätze und ist notwendig für das Wettergeschehen.

Die richtige Größe des Mondes

Der Mond bewirkt Ebbe und Flut. Somit bereichern die wechselnd überfluteten Gezeitenbecken die Lebensvielfalt in erheblichem Maße. Ein zu kleiner Mond hätte zu geringe Auswirkungen und ein zu großer Mond würde zu ständigen katastrophalen Überschwemmungen führen.

Die Erde ist bemerkenswert glatt

Trotz der höchsten Gebirge und der tiefsten Tiefseegräben erscheint die Erde bemerkenswert glatt. Wenn die Erde eine Kugel von einem Meter Durchmesser wäre, würden die Unebenheiten nur einen Millimeter zu beiden Seiten des Meeresspiegels ausmachen. Dadurch ist es möglich, dass weite Teile der Erde bewohnbar sind.

Das Magnetfeld der Erde

Das Magnetfeld der Erde beträgt an der Oberfläche etwa 0,35 Gauß (der Jupiter hat mit 4,2 Gauß das stärkste Magnetfeld aller Planeten). Dieses ist nicht nur hilfreich für die Navigation; es lenkt insbesondere jene schädliche Strahlung, die als Sonnenwind bezeichnet wird, von der Erde weg. Wie ein Schutzschild stellt sich das Magnetfeld dem Sonnenwind entgegen.

Die notwendige Ozonschicht der Erde

Die nicht sichtbare kurzwellige ultraviolette Strahlung (= UV-Strahlung) der Sonne erreicht dank einer besonderen Eigenschaft der Atmosphäre nur zu einem geringen Teil die Erdoberfläche. In der gesamten Stratosphäre, also in der Höhe von 10 bis 50 km, kommt der dreiatomige Sauerstoff O3 (Ozon) in außerordentlich geringer Dichte vor. Dieser Ozonschleier aber ist für die Existenz des irdischen Lebens unentbehrlich, da er insbesondere die gesundheitsschädigende ultraviolette Strahlung fast ganz absorbiert.

Die Erde – ein nasser Planet

Wasser bildet die entscheidende Grundlage für jede Art des Lebens. Wir finden es nicht nur in den Ozeanen und Meeren, sondern überall. Im Vergleich zu den weiten Ebenen des Mars, den Steinwüsten des Mondes oder den Kratern des Merkur ist selbst noch die Sahara ein nasser Schwamm. Die Wolken bringen das Wasser bald hier-, bald dorthin. Mal regnet es, mal schneit es; und wo es lange Zeit nicht regnet, da bringt der Tau der Nacht das Wasser sogar in die Wüsten. Die Ozeane bedecken 71 % der Erdoberfläche. Dass dieses Wasser in flüssiger Form vorliegt, kann nicht genug betont werden. Denn die meiste Materie im Universum liegt entweder in Form von heißen Gasen (bei den Sternen) oder in tiefgefrorenem Zustand (z. B. bei den äußeren Planeten) vor. Die Ozeane wirken als gigantischer Wärmespeicher (Gesamtvolumen: 1.370 Millionen km3). Sie haben einen wichtigen ausgleichenden Effekt auf das Klima. An Orten desselben Breitengrades (62Ḟ) haben Inseln im Golfstrom ein mildes ozeanisches Klima, während in Sibirien kontinentales Klima herrscht. Weniger Wasser auf der Erde hätte erheblich größere Temperaturschwankungen zur Folge. Die Ozeane bilden außerdem eine wichtige und unverzichtbare Nahrungsquelle.

"Niemand hat Gott jemals gesehen. Wenn wir einander lieben, bleibt Gott in uns, und seine Liebe ist in uns vollendet."
Aus der BIBEL, 1. Johannes 4,12

Auf der Erde befinden sich insgesamt 1,4 Milliarden km3 Wasser in einem unaufhörlichen Kreislauf, dessen Hauptbestandteile die Ozeane, Seen, Flüsse, Eis in Gletschern und an den Polen und das Grundwasser sind. Der Anteil des Wassers in der Atmosphäre beträgt weniger als ein Hunderttausendstel des gesamten Wasservorrats, ist aber für das Klima und damit für das Leben von grundlegender Bedeutung. Jene 13.000 km3 Wasser in der Atmosphäre sind als Wasserdampf vorhanden und würden – auf die 510 Millionen km2 der Erdoberfläche verteilt – eine Wasserhöhe von 25 Millimetern ergeben. Da die mittlere jährliche Niederschlagsmenge bei 970 Millimetern liegt, bedeutet dies, dass das atmosphärische Wasser, das ständig ausgetauscht wird, jährlich fast vierzigmal umgeschlagen wird. In den gemäßigten und pol­nahen Breiten gibt es überdurchschnittlich starke Niederschläge. Dies macht einen beträchtlichen Anteil des globalen Wärmetransports aus. Das Gleiche gilt für die mächtigen Meeresströme, die wie der Golfstrom warmes und der Humboldtstrom kaltes Wasser durch die Weltmeere transportieren. Ebenso wichtig wie der Wärmetransport ist die Beförderung des Wassers selbst. Gäbe es nicht die unablässige Verdunstung über den Meeren und die kräftigen, beständig wehenden Winde über Tausende von Kilometern, so wären binnen kurzer Zeit die Kontinente vollständig ausgetrocknet. Die Zirkulation des Wassers wirkt für die Organismen auf unserem Planeten lebenserhaltend und wäre "ohne Wetter" nicht zu realisieren. Die derzeitige Abstimmung von Land- und Wasserfläche auf der Erde ist auch keine zufällige Kombination. (Vor der Sintflut herrschte eine andere Konstellation, aber mit anderen Nebenbedingungen.) Bei dem vorhandenen Profil der Erdoberfläche würde schon eine Zunahme der Wassermenge um 10 % einen Anstieg des Meeresspiegels um 300 Meter bewirken und damit zu einer fast vollständigen Überflutung der Kontinente führen. Umgekehrt würde die entsprechende Verringerung der Wassermenge eine starke Vergrößerung der Kontinente bewirken. Dies aber würde eine unheilvolle Klimaverschlechterung mit sich bringen und die Wüstengebiete anwachsen lassen. Wer mit dem Flugzeug unterwegs ist, erhält durch den Piloten die Angaben über Kurs, Flughöhe und Außentemperatur. In 10.000 Metern Höhe wird stets die Außentemperatur von –50 ḞC genannt. Haben Sie dabei einmal bedacht, dass diese extreme Kälte im Bereich von 5 bis 20 km Höhe für uns lebensnotwendig ist? In dieser Höhe gefriert der Wasserdampf zu Eiskristallen, die zunächst anwachsen und dann infolge der Schwerkraft absinken. Auf diese Weise wird die Abdampfung von Wasser in den Weltraum blockiert. Auch über Jahrtausende hinweg kann es nicht zur Austrocknung der Erde kommen. Schließlich verfügt Wasser über eine spezielle Eigenschaft. Bei ca. 4 ḞC erreicht Wasser mit 1,0 g/cm3 die höchste Dichte; sowohl mit zunehmender als auch mit abnehmender Temperatur nimmt die Dichte ab. Eis von 0 ḞC hat eine Dichte von 0,917 g/cm3. Es ist leichter als flüssiges Wasser und schwimmt darum. Diese außergewöhnlichen Eigenschaften sind erforderlich, damit Leben in den Gewässern (Seen, Flüsse, Teiche) auch im kalten Winter möglich ist. Wenn ein Gewässer zufriert, bleibt das leichtere Eis oben. Unten sammelt sich das spezifisch schwerste Wasser von 4 ḞC, in dem die Fische überleben.

Schlussfolgerungen

Alles in allem kann man sagen, dass die Erde ein wohltemperierter, lebensfreundlicher Wasserplanet ist und alle Voraussetzungen bietet, damit Leben möglich ist. Hingegen scheinen die Zustände, Bedingungen und Formen der Materie auf allen anderen uns gekannten Planeten oder Monden des gesamten Sonnensystems für das Leben völlig ungeeignet zu sein. Das beweisen nicht zuletzt die kosmischen Feuerhöllen, Eiswüsten oder Giftküchen auf anderen Planeten. Im Brief an die Römer schreibt Paulus: "Gott ist zwar unsichtbar, doch an seinen Werken, der Schöpfung, haben die Menschen seit jeher seine göttliche Macht und Größe sehen und erfahren können. Sie haben also keine Entschuldigung. Denn obwohl sie schon immer von Gott wussten, wollten sie ihn nicht anerkennen und ihm nicht danken. Stattdessen kreisten ihre Gedanken um Belangloses, und da sie so unverständig blieben, wurde es schließlich in ihren Herzen finster." (Röm. 1,20-21) Zu denen, die in ihrer Klugheit glauben, dass alles Geschaffene nur zufällig entstanden sei, wie das die Evolutionstheorie voraussetzt, sagt Gottes Wort, die Bibel: "Da sie sich für weise hielten, sind sie zu Narren geworden." (Röm. 1,22). Nein, nichts von diesen genialen Zusammenhängen des Lebens ist zufällig, sondern von Gott geschaffen. Deshalb ist die einzig richtige Antwort, die wir als Menschen auf dieses Wunderwerk des Lebens geben können, dass wir Gott den Vater als Schöpfer und Erhalter des Lebens anerkennen und uns von Jesus Christus, seinem Sohn erretten lassen aus unserer Verlorenheit. Denn dazu ist er in die Welt gekommen, dass wir leben können, wenn wir sein Werk der Erlösung annehmen und dadurch ein neues, ewiges Leben von ihm geschenkt bekommen, einen Zugang zu Gott, dem Vater, und die Gewissheit, dass wir auch nach unserem Tod weiterleben werden.

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