Faszination Jesus (Teil 1)
... – sogar römische Offiziere oder Mitglieder des jüdischen hohen Rates kamen, um Jesus reden zu hören und seine Wunder mitzuerleben. Seine Versuche, sich in die Einsamkeit zurückzuziehen, wurden immer wieder zunichtegemacht, weil ganze Volksscharen sich auf den Weg machten, um ihn aufzuspüren. Mehrfach versuchten diese Menschen, Jesus zu ihrem neuen König zu machen. Doch das verweigerte ihnen Jesu. Aber was für ein Mensch war dieser Jesus von Nazareth? Was steckt hinter der Faszination, die er damals wie heute auf die Menschen ausübt? Dieser Frage gehen Guido Baltes und Roland Werner in der aktuellen Ausgabe der Sendereihe „Thema des Monats“ im ERF Süd nach.
Jesus war bestimmt eine faszinierende Persönlichkeit, da er sich weigerte, anderen nach dem Mund zu reden, und seine Worte jeweils ins Schwarze trafen. In einer Welt, in der Lüge, Ungerechtigkeit, Hass und Verbitterung normal waren, war Jesus wohltuend anders. Sein Leben strahlte eine Atmosphäre des Friedens aus. Ihn konnte nichts aus der Ruhe bringen. Offensichtlich lebte er tatsächlich in einer tiefen Geborgenheit durch seine Verbundenheit zu seinem Vater im Himmel. Das Zentrum Jesu Wirkens bestand darin, den Willen seines Vaters zu tun und sein göttliches Wesen widerzuspiegeln. Er lebte in völliger Abhängigkeit von seinem Vater im Himmel und in dem Bewusstsein, der Sohn Gottes zu sein.
Mit seinen Aussagen sprengte er sowohl nationale wie auch religiöse und soziale Grenzen und dennoch hatte er immer den einzelnen Menschen im Blick, war ebenso bei den Pharisäern wie auch bei den Zöllnern zu Gast. Wie liebevoll er mit Kindern umging, war vielleicht besonders auffallend, zumal diese in der Gesellschaft der Antike in der Regel übersehen wurden. Gleiches gilt auch für sein Verhalten gegenüber Frauen. Das war für die damalige Zeit sogar revolutionär, denn wurden Frauen zur damaligen Zeit benachteiligt, vor allem, wenn sie bereits Witwen waren oder uneheliche Beziehungen zu Männern hatten. Jesus kümmerte sich um die inneren und äußeren Nöte dieser Frauen. Sie waren sogar die ersten Zeugen nach seiner Auferstehung. Selbst Ausländer, Kranke und Arme aber auch körperlich behinderte Menschen schloss Jesus nicht aus, sondern begegnete ihnen mit seiner Liebe, Zuwendung und Aufmerksamkeit.
Die Menschen folgten ihm, weil sie spürten, dass er „mit Vollmacht“ (vgl. Markus 1,22) sprach, wie es in der Bibel öfters heißt. Alles, was er sagte, hatte Hand und Fuß und vor allem bewies er durch seine Taten, dass er Macht über Leben und Tod hatte. Genau wie heute gab es zur damaligen Zeit auch Menschen, die nicht an Wunderberichte glaubten. Aber selbst denen kam er oftmals entgegen und half ihnen. Trotzdem ist es damals wie heute eine Entscheidung jedes Einzelnen, sich auf die Seite von Jesus zu stellen und seine Worte als wahr anzuerkennen, auch wenn sie unserem menschlichen Verstand manchmal als unmöglich erscheinen. Denn nur wer sich für Jesus öffnet, kann auch sein Angebot der Errettung in Empfang nehmen und sich von ihm verändern lassen. Ein solcher Mensch kann dann die Erfahrung machen, dass Jesus auch heute noch – genau wie damals – jeden von uns sieht, heilt und ernst nimmt, so wie es uns in der Bibel versprochen wird.
Näheres dazu hören Sie in der Sendereihe „ERF-Thema des Monats“ - im Dezember unter der Überschrift: „Faszination Jesus" Vertiefende Literatur rund um die aktuellen Fragen unserer Gesellschaft finden Sie im Buchshop der ERF Buchhandlung "Buchgalerie", online unter www.buchgalerie.com