Faszination Jesus (Teil 5)
Wir hören von Kriegen und Naturkatastrophen, Unfällen und tödlichen Krankheiten. Irgendwie ist es immer eine Herausforderung, wenn wir gezwungen werden, uns damit auseinandersetzen. Genauso eine Herausforderung ist es aber auch, an die Auferstehung Jesu, wie sie uns die Bibel uns lehrt, zu glauben. Es gibt nämlich in der gesamten Menschheitsgeschichte nichts Vergleichbares. Das heißt aber nicht, dass es dieses Ereignis der Auferstehung Jesu nicht tatsächlich gab. Es gab diese Auferstehung Jesu und es gibt sogar ein paar logische Argumente dafür, dass Jesus, so unglaublich es uns auch erscheinen mag, tatsächlich auferstanden ist.
Auf diese Indizien der Auferstehung Jesu gehen Roland Werner und Guido Baltes in der aktuellen Ausgabe der Sendereihe „Thema des Monats“ im ERF Süd näher ein. Eines dieser Indizien ist das leere Grab, an dem weder die Freunde noch die Gegner, weder die jüdische Führungsschicht noch die römische Staatsmacht zweifeln konnten. Es gibt theoretisch vier Möglichkeiten zu erklären, warum dieses Grab leer war:
1. Jesus ist wirklich auferstanden.
2. Der Leichnam Jesu wurde geraubt.
3. Jesus war gar nicht tot, sondern hat sich selbst befreit und ist ausgewandert.
4. Die Jünger haben sich im Grab geirrt.
Letzteres ist ausgeschlossen, weil sich ein solcher Irrtum schnell hätte aufklären lassen und damit hätte sich die ganze christliche Bewegung in nichts aufgelöst. Genauso verhält es sich mit der dritten Möglichkeit, denn niemand überlebt eine Kreuzigung. Die römischen Hinrichtungskommandos mussten mit ihrem eigenen Leben dafür einstehen, dass die Verurteilten auch wirklich am Kreuz starben. Wer sich an den historischen Tatsachen orientiert, kann mit der Scheintod-Theorie, wie sie in neuerer Zeit immer wieder auftaucht, überhaupt nichts anfangen. Und wer hätte ein Interesse daran gehabt, den Leichnam zu stehlen oder aus dem Grab zu entfernen? Als Jesus starb, waren die Jünger verängstigt und desillusioniert. Die biblischen Berichte zeigen uns auch, dass sie mit der Auferstehung Jesu gar nicht gerechnet hatten, sondern davon ausgingen, dass nun alles aus sei. Erst als Jesus ihnen bereits mehrfach begegnet war, begriffen sie langsam, was wirklich geschehen war.
Paulus gibt im Korintherbrief zudem eine genaue Liste von Augenzeugen, die den Auferstandenen gesehen haben. Noch 25 Jahre nach der Auferstehung konnte er seine Leser dazu auffordern, diese Augenzeugen selbst zu befragen – auch das ist ein klarer Beweis dafür, dass Jesu tatsächlich auferstanden ist. Im Brief an die Korinther argumentiert Paulus: „Wenn es nämlich keine Auferstehung der Toten gibt, dann ist auch Christus nicht auferweckt worden. Ist aber Christus nicht auferweckt worden, dann ist auch unsere Predigt sinnlos und euer Glaube ohne Inhalt. Wir würden dann auch als falsche Zeugen für Gott dastehen, denn wir hätten etwas über Gott ausgesagt, das nicht stimmt. Wir haben ja versichert, dass er Christus auferweckt hat, den er aber nicht auferweckt haben kann, wenn Tote überhaupt nicht auferweckt werden.Denn wenn Tote nicht auferweckt werden, ist auch Christus nicht auferweckt worden. Wenn aber Christus nicht auferweckt wurde, ist euer Glaube sinnlos und ihr steckt immer noch in euren Sünden. Und die, die im Vertrauen auf Christus gestorben sind, wären alle verloren. Wenn wir nur für dieses Leben auf Christus hoffen, sind wir die bedauernswertesten von allen Menschen. Nun aber ist Christus aus den Toten auferweckt, der Allererste der Entschlafenen“ (1. Korinther 15,13-20).
Näheres dazu hören Sie in der Sendereihe „ERF-Thema des Monats“ - im Dezember unter der Überschrift: „Faszination Jesus" Vertiefende Literatur rund um die aktuellen Fragen unserer Gesellschaft finden Sie im Buchshop der ERF Buchhandlung "Buchgalerie", online unter www.buchgalerie.com