04.02.2025

Leben braucht Hoffnung (Teil 2)

Wenn Geld und Wohnraum knapp werden

Ein Durchschnittsösterreicher braucht laut Statistik im Monat ungefähr 458 Euro mehr als noch vor fünf Jahren. Vor allem bei Schwachverdienern führt diese Entwicklung dann oft zu existenzieller Not oder treibt sie in die Verschuldung. Immer häufiger ist es aber auch so, dass jeder, der ein Haus bauen möchte oder eine Wohnung braucht, zu spüren bekommt, dass die Baukosten und die Mieten gestiegen sind. Wie gehen wir damit um? Können wir überhaupt etwas dagegen tun? Oder sollten wir uns vielleicht noch viel grundlegendere Fragen stellen? 

Michael Happle, der Referent der Vortragsreihe Thema des Monats Februar im ERF Süd geht in seinen Vorträgen auf diese Fragen ein. Er spricht darüber anhand eines Gleichnisses aus der Bibel, das von einem reichen Mann handelt, der Probleme wie Geldnot und mangelnden Wohnraum nicht kannte. Doch wie das Gleichnis zeigt, war er deshalb nicht besser dran. Sein Reichtum war für ihn viel mehr eine trügerische Täuschung, die ihn in eine falsche Sicherheit wiegte, bis er am Ende seines Lebens schließlich gar nichts hatte von seinem Reichtum. Denn das, was wirklich wichtig gewesen wäre, fehlte ihm. Jetzt stellt sich natürlich die Frage: Was ist wirklich wichtig in unserem Leben? Viele werden sagen, dass es Gesundheit, die Beziehung zu anderen Menschen, eine Familie oder vieles andere ist. Wer aber über dieses Leben hinausdenkt, wird eingestehen müssen, dass Gott, unser Schöpfer, wichtig ist, denn sobald wir diese Erde verlassen, stehen wir vor ihm, und er wird uns fragen: Was hast du aus deinem Leben gemacht?

Der Wohlstand der letzten Jahrzehnte ist für uns alle in der Gesellschaft zu einer trügerischen Selbstsicherheit geworden. Wir glauben, dass wir niemanden brauchen, weil wir ja alles haben, wovon Generationen vor uns nur träumen konnten. Aber gehen wir auch richtig damit um? Oder verlieren wir am Ende oft noch viel mehr als wir gewinnen? Denken wir nur an die Dankbarkeit; sie scheint vielen von uns tatsächlich abhanden gekommen zu sein. Gott gegenüber dankbar zu sein, galt früher als eine der wichtigsten Tugenden und das unabhängig davon, wie arm oder reich einer war. Heute müssen wir Dankbarkeit gegenüber Gott oftmals mit der Lupe suchen und selbst dann finden wir sie noch nicht. Jesus Christus möchte uns Hoffnung für dieses Leben und über dieses Leben hinaus geben. Die Frage ist: Lassen wir uns darauf ein?

Im ERF Thema des Monats „Leben braucht Hoffnung“ auf ERF Süd Radio hören Sie mehr dazu. Es ist zu empfangen in ganz Österreich und in Südtirol auf DAB+ sowie im Webradio auf www.erfsued.com. Hilfreiche Literatur zu den wesentlichen Fragen unseres Lebens und dazu, wie Gott uns Sicherheit und Hoffnung schenken möchte, finden Sie im Buchshop der ERF Buchhandlung "Buchgalerie", online unter www.buchgalerie.com.

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