23.11.2024

Was gibt uns
Hoffnung? (Teil 6)

Hoffnung … über den Tod hinaus

Bob Dylan, der Rockpoet und Literatur-Nobelpreisträger, stellt in einem seiner Lieder aus dem Jahr 1962 viele Fragen. „Wie viele Straßen auf dieser Welt sind Straßen voll Tränen und Leid? Wie viele Meere auf dieser Welt sind Meere der Traurigkeit? Wie viele Mütter sind lang schon allein und warten und warten noch heute? Wie viele Menschen sind heute noch nicht frei und würden es so gerne sein? Wie viele Kinder gehen abends zur Ruh und schlafen vor Hunger nicht ein? Wie viele Träume erflehen bei Nacht: Wann wird es für uns anders sein?“ Diese Fragen werden wohl nie beantwortet werden können. Was wir aber wissen, ist, dass wir alle eine tiefe Sehnsucht in uns tragen nach einer heileren Welt.

Der berühmte Buchautor und Apologet C. S. Lewis hat einmal gesagt: „Wenn ich in mir Sehnsüchte finde, die nichts auf dieser Welt stillen kann, dann ist die einzig logische Erklärung, dass ich für eine andere Welt gemacht wurde.“ Diese „andere Welt“, von der C. S. Lewis hier spricht, wird uns im biblischen Buch der Offenbarung geschildert. Wer daran glaubt, was Gott seinen Kindern in diesem Buch verheißt, der kann trotz aller Nöte und Schwierigkeiten hoffnungsvoll in die Zukunft blicken. Hier heißt es: „Er wird alle ihre Tränen abwischen. Es wird keinen Tod mehr geben, kein Leid und keine Schmerzen, und es werden keine Angstschreie mehr zu hören sein. Denn was früher war, ist vergangen“ (Offenbarung 21,4). Gott verspricht uns genau den Ort, wo das Leid ein für alle Mal ein Ende hat, wo uns keine geliebten Menschen mehr durch Krankheiten genommen werden, wo jeder Streit, Lärm und die Angst beendet sein wird.

Durch das Einwirken von uns Menschen wird es so einen Zustand auf dieser Welt nie geben, auch wenn Demagogen aller Couleur es uns immer wieder versprechen. Die Menschheit kann sich noch so bemühen, gut zueinander zu sein, das Klima zu retten oder Krankheiten zu bekämpfen, wir bleiben dennoch in dieser einen gefallenen Welt, in der Leid, Krankheit und Tod herrschen. Keine Religion, keine Ideologie und kein politisches System wird das je grundsätzlich verändern. Das kann nur Gott, der uns in Jesus Christus versprochen hat, es auch zu tun, wenn die Zeit dafür gekommen ist. Bis dahin suchen und sehnen wir uns nach Frieden, Harmonie, Gemeinschaft und Liebe – denn dafür wurden wir von Gott geschaffen, auch wenn wir in einer Welt leben, in der Hass, Gewalt und Gier regieren, wohin wir schauen.  

Doch Gott, unser Schöpfer, lässt uns in dieser Welt nicht allein. Bei ihm können wir finden, wonach wir uns sehnen. Er verspricht uns nicht nur eine Zukunft in einer ganz neuen Welt, sondern auch Frieden und Gerechtigkeit und eine innige Gemeinschaft mit ihm. „Wenn jemand zu Christus gehört, ist er eine neue Schöpfung. Das Alte ist vergangen; etwas ganz Neues hat begonnen!“ (2. Korinther 5,17). Durch Jesu Tod am Kreuz und seine Auferstehung, hat Gott das Böse besiegt und damit die Tür zu dieser neuen Welt aufgestoßen. Seither kann jeder von uns zu einem neuen Menschen werden, der bereit ist, sich von ihm verändern zu lassen. Wer Jesus als seinen Heiland und Retter annimmt, kann mit jedem neuen Tag Jesus Christus ähnlicher werden, bis wir an diesem wundervollen Ort ankommen, von dem die Bibel uns spricht und nach dem unsere Seele sich sehnt. Dort wird dann auch endlich alles Böse überwunden und besiegt sein. Als Kinder Gottes werden wir in der Gemeinschaft mit Gott leben, so wie es die ersten Menschen im Paradies taten, als es die Sünde und den Tod noch nicht gab. Genauso werden auch wir dann weder Schmerz, noch Leid, noch Tod erleben. Doch alles liegt daran, dass wir Gottes Angebot der Vergebung und der Errettung annehmen, wie es uns von Jesus Christus verheißen ist.

Näheres dazu hören Sie in der Sendereihe „ERF-Thema des Monats“ - im November unter der Überschrift: „Was gibt uns Hoffnung?" Vertiefende Literatur rund um die aktuellen Fragen unserer Gesellschaft finden Sie im Buchshop der ERF Buchhandlung "Buchgalerie", online unter www.buchgalerie.com

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