15.01.2025

Zukunft – Angst oder Hoffnung? (Teil 3)

Wie Hoffnung die Angst besiegen kann

Die Anforderungen des Alltags und die immer wiederkehrenden Negativnachrichten führen dazu, dass wir uns oftmals in einem kollektiven Zustand der Überlastung befinden. Das betrifft auch junge Menschen, die häufig keine Perspektive mehr sehen. Klar, dass sich viele nach Hoffnung sehnen. Doch wo ist diese Hoffnung? 

Dr. Andreas M. Walker greift diese Frage im aktuellen Thema des Monats im ERF Süd auf und zeigt, wie wir trotz aller Herausforderungen Hoffnung haben können. Dafür ist es notwendig, dass wir Herausforderungen als Chancen betrachten und nicht nur als Belastung. Christen können an ihrem Glauben festhalten und darauf bauen, dass Gott sie durch alle Schwierigkeiten hindurchführen wird. Je größer die Herausforderungen werden, desto mehr kommt diese Chance ins Spiel. Weil wir herausgefordert werden, an Gott zu glauben und ihm zu Vertrauen. Das hat nur sehr wenig mit einem bloßen Gefühl zu tun, sondern ist vielmehr eine Entscheidung, die wir auf der Grundlage einer Verheißung der Bibel treffen. Gott ist derjenige, der uns diese Hoffnung gibt, auch wenn alles andere uns entmutigt. Für Christen ist Hoffnung deshalb auch kein passives Warten, sondern ein aktiver, entschlossener Schritt, der sie inmitten von Unsicherheit und Veränderung hindurch trägt. 

Im Neuen Testament spricht der Apostel Paulus über drei grundlegende Eigenschaften des christlichen Glaubens, die das Wesen Gottes zeigen und deshalb auch unser Leben durchdringen sollen. Das sind Glaube, Hoffnung und Liebe (1. Korinther 13). An diesen drei göttlichen Werten sollten wir unser Sein und unser Handeln ausrichten. In einer Welt, die von Unsicherheit und Angst geprägt ist, gibt Gott uns darin Halt und lädt uns ein, unser Vertrauen auf ihn zu setzen. Durch diesen Glauben an Gott, setzen wir auf eine Hoffnung, die zur treibenden Kraft in ihrem Leben werden kann. 

„Wo keine Hoffnung war“, so schreibt der Apostel Paulus in seinem Brief an die Gemeinde in Rom, „hat Abraham auf Hoffnung hin geglaubt, auf dass er der Vater vieler Völker werde, wie zu ihm gesagt ist: So zahlreich sollen deine Nachkommen sein.“ (Römer 4,18). Darin sehen wir das typische Beispiel einer Hoffnung, die auf dem Vertrauen und einer Verheißung Gottes beruht. Voraussetzung dafür, dass wir an Verheißungen Gottes glauben und unser Vertrauen darauf setzen können, ist, dass wir die Verheißungen Gottes kennen, wie sie uns in der Bibel beschrieben werden. Denn nur so können sie für uns zur begründeten Hoffnung werden. In der Bibel werden wir immer wieder dazu aufgefordert, die Hoffnung, die Gott uns gibt, nicht wegzuwerfen, sondern an Gottes Verheißungen zu glauben und uns auf Gottes Treue zu verlassen. Das heißt glauben. Gott gibt uns seine Verheißungen, die wir kennen und glauben müssen, damit sie uns zur Hoffnung werden können. Wer sie kennt, weiß welche Kraft für unser Leben daraus entsteht. 

Näheres dazu hören Sie in der Sendereihe „ERF Thema des Monats“ auf ERF Süd Radio, in ganz Österreich und in Südtirol auf DAB+ und im Webradio auf www.erfsued.com. Es ist der erste Teil der Serie „Was gibt uns Hoffnung?“ Vertiefende Literatur rund um die aktuellen Fragen unserer Gesellschaft finden Sie im Buchshop der ERF Buchhandlung "Buchgalerie", online unter www.buchgalerie.com.

Das Thema „Hoffnung“ ist heute wichtiger denn je – es bietet uns einen Weg, der uns über die Ängste und Unsicherheiten hinwegtragen kann.

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