03.08.2015

Gott schuf den Menschen zu seinem Bild

1. Mose 1,26-27
Helmut Weidemann

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Wie kommt es eigentlich, dass wir auf der ganzen Welt Menschen treffen, die Gott suchen? Egal wohin wir kommen, in allen Kulturen gibt es eine Suche nach Gott. Selbst bei den einsamsten Stämmen in den Urwäldern finden wir eine Suche nach Gott. Wenn wir dieser Frage nachgehen, dann gibt uns die Bibel eine klare Antwort. Im Schöpfungsbericht heißt es im 1. Buch Mose, Kapitel 1, Vers 26 und 27: "Und Gott sprach: Lasset uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei [...]. Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn." Weil Gott den Menschen nach seinem Bilde geschaffen hat, suchen Menschen Gott auf die unterschiedlichste Art und Weise. Und nicht alle werden fündig, manche bleiben ein ganzes Leben lang im Suchen nach Gott. Sie sehnen sich, dass sie einmal Findende werden und sind es nie geworden. "Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn." Dieser Satz hat eine verhängnisvolle Umkehrung im Leben der Menschen erfahren. Die Menschen leben eigentlich vielmehr nach dem Motto. "Der Mensch schuf Gott nach seinem Bilde." Das ist die Realität, mit der wir in dieser Zeit und in dieser Welt konfrontiert werden.



Weidemann, Helmut

Helmut Weidemann war von 1963 bis 2001 Leiter der christlichen Gemeinde FeG im mittelhessischen Gießen. Dank seines besonderen Anliegens für das Evangelium und die Mission entwickelte sich seine Gemeinde seinerzeit zur größten FeG-Gemeinde in Deutschland. Inzwischen ist Helmut Weidemann im Ruhestand. Er wurde auch durch seine zahlreichen Vorträge und Seminare bekannt und ist nach wie vor als gefragter Referent und Experte für Gemeindegründungen im deutschen Sprachraum unterwegs.  

Foto: Privat, mit Genehmigung des Referenten

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