13.12.2014

Die heilsame Gnade

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Es gibt einen erhöhten Bedarf an menschlicher Wärme nicht erst an Weihnachten, sondern generell. Menschliche Wärme hat mit Zuwendung zu tun. Abweisende Gesten wirken tödlich, wenn jemand um Hilfe bittet. Für diese Zuwendung gibt es einen bestimmten Begriff, der wenig im Alltagsdeutsch vorkommt: Gnade. Das ist auch ein wichtiges Aspekt von Weihnachten und das merken die Menschen, die einen Gottesdienst besuchen, spätestens wenn das Lied gesungen wird: "Oh du fröhliche, oh du selige, gnadenbringende Weihnachtszeit".

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Die heilsame Gnade

Thomas Bergmann

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"Wer voller Unschuld ist, will nichts von Gnade wissen", hat der Dichter Johann Christoph Gottschild vor 250 Jahren geschrieben. Es gibt in der deutschen Sprache einen Fundus an Begriffen, die das Gegenteil von Gnade benennen. Das Gegenteil von Gnade ist Gnadenlosigkeit. Wenn jemand gnadenlos sein Recht einfordert, heißt das, dass der Schuldige seine gerechte Strafe erhält. Lässt der Ankläger aber Gnade walten, wird dem Schuldigen die Strafe ganz oder teilweise erlassen. Thomas Bergmann aus Netfen hat sich mit den beiden Seiten des Themas Gnade beschäftigt.

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