06.02.2015

Heute leben - trotz gestern und morgen, 2. Teil

Heidi Krause-Frische

Heute leben - trotz gestern und morgen. Ist das selbstverständlich? Nein, nicht unbedingt. Natürlich, man kann gar nicht anders, als heute zu leben. Aber was gestern war und was morgen sein wird, wirft seine Schatten, es können finstere oder auch helle sein, ins Heute hinein und prägen und belasten oder auch beschwingen das Leben heute. Der Blick in die Vergangenheit kann ungemein lebendig machen, belebend sein, weil es da so viel Gutes zu sehen und zu erinnern gibt. Aber das ist nur eine Seite. Heidi Krause-Frische spricht nun über die andere, die nicht so gute und schöne Seite beim Blick in die Vergangenheit. Es ist der zweite Teil eines Vortrages, den sie auf einem Frauentag gehalten hat. Der Blick in die Vergangenheit ist nicht nur schön, er kann auch sehr weh tun. Alles, was wir verdrängen, kann nicht geheilt werden. Wer die Vergangenheit vergisst, ist dazu verurteilt, sie zu wiederholen. Jesus weiß um meine Wunden, bei ihm kann ich alles Negative abladen. Wer gestern Unrecht erlitten hat, ist heute sensibel für das Unrecht anderer.



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