Ein Physiker auf der Suche nach dem Sinn des Lebens - Teil 1
Später stellte sich der in Namibia aufgewachsene Physiker noch einmal die Frage nach dem Sinn unseres Lebens. „Wozu gibt es dieses Weltall?“, so fragte er sich. „Wer bin ich“ und „Wozu bin ich auf dieser Welt? Alles das waren Fragen, auf die Albrecht Kellner Antworten wollte. Denn er war sich sicher, dass es einen Sinn für unser Leben geben muss. Deshalb machte er sich auf die Suche und begann Physik zu studieren. Im spannenden Forschungsgebiet hoffte er die Antworten zu finden, die er suchte. Aber schon nach kurzer Zeit stellte er fest, dass die Naturwissenschaften, ihm die großen Rätsel unserer Erde und des Universums nicht zu erklären vermochten. Im Gegenteil, viele von diesen Fragen wurden durch sein Studium der Naturwissenschaft nur noch größer. Seine „Expedition zum Ursprung“, wie er es in seinen Vorträgen selbst nennt, musste also weitergehen.
In der aktuellen Ausgabe des Thema-des-Monats-Podcasts von ERF Medien Südtirol berichtet Albrecht Kellner von dieser „Expedition zum Ursprung“, wie er sich in den verschiedensten Disziplinen nach einer Antwort auf seine Fragen nach dem Sinn unseres Lebens suchte, wie er Antworten finden wollte und immer wieder enttäuscht wurde. Das führte sogar dahin, dass er begann Drogen zu nehmen, um durch eine entsprechende Bewusstseinserweiterung vielleicht das zu erreichen, was er suchte, wie das einige andere „Sinnsucher“ auch taten. Aber nichts half. Zwar nahm er im Rausch der Drogen Kunst, Schönheit und Musik viel tiefer wahr als im Normalzustand, dennoch musste er feststellen, dass ihn das alles letztlich überhaupt nicht weiterbrachte. Im Gegenteil; das Rätsel unseres Daseins wurde dadurch nur noch größer. Eine Antwort darauf bekam er nicht. Die erhoffte „Bewusstseinserweiterung“ scheiterte und wurde für den jungen Mann sogar zu einer Belastung für seine Gesundheit. Deshalb ließ er auch diese Zeit der Drogen hinter sich und wandte sich der Meditation zu. Doch auch das brachte ihm keine Antwort auf seine Frage nach dem Sinn des Lebens.
Schließlich beendete der begabte junge Mann sein Studium, verzichtete damit auch auf sein Stipendium für die Universität in San Diego/USA und stürzte sich ganz in die Suche nach dem Sinn des Lebens. Das erste, was ihm jetzt begegnete, ist sein psychologischer Berater, den er eigentlich nur deshalb aufgesucht hatte, weil das Verhältnis mit seiner Freundin ihn in eine schwierige Situation gebracht hatte. Doch dieser Berater, das stellte sich dann heraus, war gläubiger Christ. Albrecht Kellner sprach mit ihm und stellte ihm seine Fragen. Woraufhin der Berater ihm mit einigen Stellen aus der Bibel antwortete. Albrecht Kellner war überwältigt von diesen Worten, die der Berater ihm aus der Bibel vorlas, denn alles schien total in seine Situation hineinzusprechen, alles war aktuell und persönlich. Es war phantastisch. Später lud der Berater ihn ein, mit ihm zu beten – und Albrecht Kellner ist bereit dazu. Von diesem Moment an begann sich sein Leben zu verändern. Zwar wusste er auch jetzt noch nicht, was der Sinn seines Lebens war, doch das sollte sich noch ändern. Denn von nun an merkte er, dass er auf der richtigen Spur war. Sein Leben war an einem Wendepunkt angekommen.
Wie und unter welchen Umständen Albrecht Kellner schließlich am Ziel seiner „Expedition zum Ursprung“ ankam, darum geht es im zweiten Teil der Reihe unseres Thema des Monats. Doch bereits dieser erste Teil seiner Biografie macht deutlich, dass Gottes Versprechen sich im Leben dieses Menschen bewahrheitet hat: „Wer sucht, der findet“ (Matthäus 7,8). Es ist die Erfahrung, die schon viele Menschen gemacht haben: Indem sie sich ehrlich auf die Suche nach dem Sinn des Lebens machten, antwortete Gott ihnen, so wie er auch Albrecht Kellner antwortete und ihn zu seinem Ziel führte.
Näheres dazu hören Sie im Podcast. Es ist der erste Teil einer Reihe zum Thema „Die Geheimnisse des Universums“ mit Dr. Albrecht Kellner und Prof. Dr. Schimmel im ERF Südtirol.