Ein Physiker auf der Suche nach dem Sinn des Lebens - Teil 2
Deshalb ist es wichtig, dass wir die Bibel vom „Lesebuch“ zum „Lebensbuch“ werden lassen.“ Die gleiche Erfahrung hat auch der Physiker Dr. Albrecht Kellner gemacht. In der aktuellen Ausgabe des Thema-des-Monats-Podcasts von ERF Medien Südtirol berichtet er davon. Schon als junger Mann ist Albrecht Kellner auf der Suche nach dem Sinn des Lebens. Er will wissen, wofür er lebt, warum er existiert und wieso diese Welt und dieses Universum auf eine so unglaublich faszinierende Weise gemacht wurde.
Als er eines Tages dabei auf die Bibel stößt, möchte er sie lesen, wie er es gewohnt ist, in wissenschaftlichen Fachbüchern zu lesen. Doch das geht nicht. Erst als er beginnt, die Bibel wortwörtlich zu nehmen, werden ihm diese Texte plötzlich zu einer gewaltigen Kraft. Dazu angeregt wurde er übrigens in einem Gespräch mit Bekannten. Seither nimmt er die Sätze der Bibel, wie sie dastehen. Und plötzlich merkt er ganz praktisch, welch gewaltige Wahrheit in diesem Buch der Bücher steckt. Da steht z. B. im Buch des Johannes, 3,36: „Wer an den Sohn glaubt, der hat das ewige Leben.“ Was heißt das? Ganz einfach. Das, was hier steht. Die Bibel will wörtlich genommen werden. Wer diese Stelle der Bibel wörtlich nimmt, und das heißt, genau so liest, wie es hier steht, der wird die Gewissheit bekommen, dass er ewig lebt, wenn er zu Jesus Christus gehört! Ist das nicht großartig?
Albrecht Kellner hat so entdeckt, wonach er so lange gesucht hat. Gott, der „Erfinder des Daseins“, ist derjenige, bei dem wir den Sinn unseres Lebens finden. Anders könnte es ja auch gar nicht sein. Wie sollten wir den Sinn des Lebens auch auf dem Weg rationalen Denkens finden oder über die Mystik? Nein. Wir finden ihn durch die Erfahrung, dass wir mit Gott, dem Schöpfer und Erhalter des Universums, verbunden sind. Er allein schenkt uns Geborgenheit und kann uns völlig jede Angst vor unserem eigenen Tod nehmen. Diesen unsichtbaren Gott sollen wir als Menschen auf dieser Welt sichtbar machen, indem wir sein besonderes Wesen widerspiegeln, wie Jesus Christus es bereits für uns alle getan hat. Darin liegt unsere Bestimmung - der Sinn unseres Lebens. Das heißt, dass wir dazu bestimmt sind, die Liebe Gottes in diese Welt hineinzustrahlen, widerzuspiegeln, was wir selbst von Gott erhalten. Das ist die Antwort auf die Fragen nach dem Sinn unseres Lebens, die Albrecht Kellner nach seiner langjährigen Suche gefunden hat.
Als Wissenschaftler weiß Albrecht Kellner aber auch, dass jede wissenschaftliche Theorie erst dann als bestätigt gilt, wenn sie wiederholbar ist. Deshalb muss auch diese Antwort wiederholbar sein und sich wieder und wieder bestätigen, wie oft sie auch erprobt wird. Jetzt ist die Frage, ob Kellner diese Bestätigung auch für den christlichen Glauben bekommen hat? Die Antwort darauf ist ja. Denn die Erfahrung, die er machen konnte, bestätigt sich bei jedem einzelnen Christen. Jeder macht genau die gleiche Erfahrung mit Gott und kann erleben, dass Gottes Wort aktuell, brisant, spannend und wahr ist – und es hat die Macht, uns zu verändern. In Gott können wir Liebe, Geborgenheit, Orientierung und Halt finden. Das kann jeder von uns erfahren. Wir müssen nur bereit dafür sein, uns wie Albrecht Kellner auf das Experiment einzulassen, unseren Ursprung zu suchen, bis Gott uns darauf antwortet und sich uns als der zu erkennen gibt, der er ist: Der Schöpfer und Erhalter des Himmels und der Erde, von dem alles kommt – auch wir selbst.
Näheres dazu hören Sie im Podcast. Es ist der zweite Teil einer Reihe zum Thema „Die Geheimnisse des Universums“ mit Dr. Albrecht Kellner und Prof. Dr. Schimmel im ERF Südtirol.