Familie in unserer Zeit (Teil 1)
In der aktuellen Ausgabe der Sendereihe „Thema des Monats“ im ERF Süd betrachtet er die Familie in ihrer historischen Entwicklung und geht dabei auch auf die verschiedenen Einflüsse ein, denen Familien durch die Geschichte hindurch ausgesetzt waren. Dabei fällt auf, dass es den verschiedenen Formen der Familie immer wieder gelang, sich anzupassen und dadurch auch die größten Herausforderungen zu meistern. Ingo Krause ist überzeugt, dass Familie auch die derzeitigen gesellschaftlichen Entwicklungen überdauern wird. Mögen die Angriffe auch noch so massiv sein, die Familie als Form des Zusammenlebens wird sie garantiert überstehen. Denn das Konzept Familie ist universell und schon allein deshalb nicht so leicht zu zerstören, wie oft es auch versucht wird.
Christen gehen ohnehin davon aus, dass Familie in ihrer ursprünglichen Form Teil der Schöpfungsordnung Gottes ist, und dass Gott gleichzeitig ihr Erfinder und der Erhalter ist. In der Bibel ist mehrfach davon die Rede, dass Gott seinen Segen auf Ehen und auf die Familien legen möchte. Warum also sollten wir Gott nicht darum bitten, dass er unsere Familien und Ehen bewahrt und in den Stürmen und dem Chaos unserer Zeit beschützt? Wie aktuelle Studien zeigen, haben junge Menschen bis heute noch ein großes Anliegen für Familie. Ehe, Familie, Freundschaft, Ehrlichkeit und Gesundheit; all das wünschen sie sich genau wie die Menschen zu früheren Zeiten. Freilich gibt es auch Entwicklungen, die vielen von uns große Sorgen bereiten. Angefangen von der extrem hohen Zahl an Abtreibungen oder der große Zahl von Kindern und Jugendlichen, die unter psychischen Erkrankungen leiden. Fragwürdig sind auch viele Konzepte sexueller Früherziehung, die sich immer mehr durchsetzen. Hinzu kommt, dass Medien heute zu Miterziehern unserer Kinder geworden sind. Diese Entwicklung lässt sich auch gar nicht mehr stoppen. Vielmehr müssen wir lernen, damit umzugehen.
Dennoch ist eine gesunde Familie immer noch der Ort, der unseren Kindern Halt und Orientierung gibt. Vor allem, wenn es sich um Familien handelt, die Gott ernst nehmen und sich an den Ratschlägen der Bibel orientieren. Wer Gottes Plan für Mann und Frau wie auch für die Erziehung innerhalb einer Ehe kennt, der wird sehr rasch merken, dass sehr viele der aktuellen Bestrebungen gar nicht zielführend sein können. Das gilt für die Aufweichung der Rollenzuteilung innerhalb einer Familie ebenso wie für die Erziehung der Kinder. Gott hat uns nun mal dafür geschaffen, dass wir einander ergänzen und uns gegenseitig helfen. Deshalb können wir auch die Unterschiedlichkeit von Mann und Frau durchaus als Schatz begreifen, den wir nicht unterschätzen sollten. Gleiches gilt für die Sexualität. Ingo Krause vergleicht sie mit einem Feuer, das unglaublich gemütlich und wärmend sein kann, wenn es in einem Ofen oder an einer sicheren Feuerstelle brennt. Wenn es jedoch unkontrolliert zu brennen beginnt, kann es eine enorme zerstörerische Kraft entfalten und ganze Wälder in Brand setzen. Und so wie ein Feuer braucht auch Sexualität einen schützenden Rahmen, damit sie nicht zur Gefahr für uns wird oder zu tiefen Verletzungen, Enttäuschungen, Scham, Schuld und Zerstörung führt. So zeigt sich immer wieder in unserem Leben, welchen Schutz die biblischen Wahrheiten bieten und wie sehr sie zu einem gelungenen Leben beitragen. Die zeitlose Gültigkeit der Gebote Gottes ist gerade in den Herausforderungen unserer Zeit von größter Bedeutung. Sie geben unserem Leben Halt und Orientierung und sind so auch der beste Schutz für unsere Familien.
Näheres dazu hören Sie in der Sendereihe „ERF-Thema des Monats“ - im Februar unter der Überschrift: „Familie in unserer Zeit“. Vertiefende Literatur rund um die aktuellen Fragen unserer Gesellschaft finden Sie im Buchshop der ERF Buchhandlung "Buchgalerie", online unter www.buchgalerie.com