Israels Kampf und Gottes Plan (Teil 4)
Israel ist die Heimat des von Gott „auserwählten Volkes“. Diese Erwählung hat Gott selbst getroffen. In den biblischen Berichten über Abraham, Isaak und Jakob finden wir die Geschichte dieser Erwählung beschrieben. Gott hat mit seinem Volk einen Bund geschlossen, ihm Gebote gegeben und ihm versprochen, dass es für immer Bestand haben wird. Genauso versprach er seinem Volk auch einen Retter, einen Messias, der kommen wird, um das Volk von seiner Schuld zu befreien. Als Gott den Retter dann sandte, versagte das Volk. Wir wissen: Jesus wurde abgelehnt, verspottet und hingerichtet. Aber selbst jetzt gab Gott sein Volk nicht auf, sondern verstreute sie in alle Welt. Wir sprechen von der jüdischen Diaspora, in der das Volk der Juden über zwei Jahrtausende blieb, bis es durch die Staatsgründung Israels im Jahr 1948 wieder zurückkehren in seine Heimat konnte.
So steht Gott bis heute in Treue und Geduld zu seinem Volk. Der Apostel Paulus schreibt dazu im Römerbrief Kap. 11, 1-12: „Hat Gott sein Volk verstoßen? Keineswegs! Denn auch ich bin ein Israelit, ein Nachkomme Abrahams, aus dem Stamm Benjamin. Gott hat sein Volk nicht verstoßen, das er einst erwählt hat. (…) Vielmehr kam durch ihr Versagen das Heil zu den Heiden, um sie selbst eifersüchtig zu machen. Wenn aber schon durch ihr Versagen die Welt und durch ihr Verschulden die Heiden reich werden, dann wird das erst recht geschehen, wenn ganz Israel zum Glauben kommt.“ In der Staatsgründung Israels können wir ganz eindeutig wieder Gottes Handeln erkennen. Wie immer zieht Gott auf eine geheimnisvolle Art und Weise die Fäden der Weltgeschichte und macht seine Verheißungen aus dem Alten und Neuen Testament wahr, unabhängig davon, was Menschen dagegen unternehmen. Israel ist und bleibt Gottes auserwählte Volk.
Was Juden im Laufe der ganze Geschichte der letzten zwei Jahrtausende erlebten und vor allem, was sie heute wieder erleben, ist blinder Hass. Araber und Perser haben sich in ihrem blinden Hass gegen die Juden zusammengeschlossen und sich zum Ziel gesetzt, Israel zu vernichten. Dieser Hass gegen das Volk der Juden wird weltweit von vielen weiteren Menschen mitgetragen und findet sein Ventil immer wieder in grässlichen Aktionen antisemitischer Hetze und blinder rassistischer Gewalt.
In unserer aktuellen Ausgabe der Sendereihe „Thema des Monats“ im ERF Süd geht Dr. Friedhelm Jung auf dieses Thema ein und stellt sich die Frage, woher dieser abgrundtiefe Hass gegenüber den Juden kommt. Die Antworten, die er darauf gibt, sind zumindest, was die Araber betrifft, vielen leider nicht bekannt. Es gibt nämlich zahlreiche Stellen im Koran, die den Muslimen den Kampf gegen Juden und Christen sogar befehlen. Israel ist das einzige nicht muslimische Land im Nahen Osten und den islamischen Staaten schon deshalb ein besonderer Dorn im Auge. Doch Gott hat sein Volk, die Juden, in all den Kriegen, die die arabischen Völker seit der Staatsgründung gegen Israel führten, immer wieder zum Sieg verholfen und das wird er auch jetzt wieder. Wie viele Versuche auch unternommen wurden, Israel zu zerstören; jeder dieser Versuche endete bisher damit, dass Israel am Ende besser dastand als vorher.
Das begann bereits unmittelbar nach der Staatsgründung 1948 und zieht sich durch die gesamte Geschichte des Staates Israel. Israel ging aus all diesen Krisen und Kriegen – trotz der Übermacht seiner Feinde – siegreich hervor. Deshalb können wir wohl mit Sicherheit davon ausgehen, dass auch dieser Krieg für Israel siegreich ausgehen wird. Doch ebenso sicher können wir auch davon ausgehen, dass es nicht der letzte Krieg sein wird, den Israel durchzustehen hat. Wer die Bibel kennt, weiß, dass es zumindest noch einen weiteren Krieg geben wird, an dem die ganze Welt beteiligt sein wird und bei dem Gott sich für alle sichtbar auf die Seite Israels stellen wird. Dieser große, entscheidende Kampf der Nationen gegen das Volk der Juden, steht noch bevor und wir wissen nicht, wann er stattfinden wird. Was wir aber wissen ist, dass die Zeichen der Zeit immer mehr darauf hindeuten, dass es nicht mehr allzu lange dauern wird.
Gottes Liebe gilt allen Menschen. Das wissen wir aus der Bibel. Gott möchte, dass alle Menschen gerettet werden, ganz besonders jeder aus dem Volk der Juden. Doch ob Jude oder Heide; Gott liebt alle Menschen und möchte, dass sie zur Erkenntnis der Wahrheit kommen. Es ist unsere Aufgabe, dafür zu beten und uns zu wünschen, dass noch viele Menschen zum Glauben an Jesus Christus kommen. Denn jedem, der zum Glauben an Jesus Christus kommt, gilt die Verheißung, dass er sich freuen darf, wenn Jesus wiederkommt. Dann wird auch Frieden sein in Israel, dem so umstrittenen Gebiet dieser Erde.
Näheres dazu hören Sie in der Sendereihe „ERF-Thema des Monats“ - im Januar unter der Überschrift: „Israels Kampf und Gottes Plan“. Vertiefende Literatur rund um die aktuellen Fragen unserer Gesellschaft finden Sie im Buchshop der ERF Buchhandlung "Buchgalerie", online unter www.buchgalerie.com