Weihnachten - Gottes große Rettungsaktion (Teil 1)
In der Weihnachtszeit wird oft das Motiv der „geöffneten Tür“ erwähnt. Kinder freuen sich, jeden Tag ein Türchen an ihren Adventskalendern zu öffnen. Geschenke liegen meist hinter der geschlossenen Tür, die geöffnet werden muss. Im Lied „Macht hoch die Tür, die Tore macht weit“ singen wir einen alten biblischen Text. Immer ist es diese geöffnete Tür. Doch warum eigentlich? Darüber spricht Helmut Weidemann im „Thema des Monats Dezember“ im ERF Süd. Sein Vortrag steht unter der Überschrift „Gott sucht offene Türen“. Dass Jesu in diese Welt gekommen ist, lässt sich damit vergleichen, dass einer in das „Gefängnis des menschlichen Lebens“ kommt, um die Gefangenen zu befreien. Voraussetzung für die Befreiung ist allerdings, dass jeder einzelne mit in die Freiheit geht. Die Tür ist bereits aufgestoßen. Jetzt geht es darum, dass wir durch diese Tür gehen. Durch die Macht der Sünde war diese Tür verschlossen, durch Jesu Tod am Kreuz und seine Auferstehung wurde sie geöffnet. Seither kann jeder durch diese Tür zu Gott kommen.
Viele Menschen bleiben aber lieber in ihrem Gefängnis. Das war damals schon so und ist bis heute so. Der Sohn Gottes ist gekommen, um „zu suchen und zu retten, was verloren ist“ (Lukas 19,10). Doch viele der „Verlorenen“ wollen an ihrem Zustand nichts ändern. In der Bibel lesen wir davon, dass es bereits am Tag der Geburt Jesu in der Herberge keinen Raum gab. So ist es bis heute. Nur wenige sind bereit, Jesus den Platz in ihrem Leben und in ihrem Herzen einzuräumen, den es braucht, um gerettet zu werden. In Offenbarung 3,20 sagt Jesus: „Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an …“ Tatsächlich steht Jesus vor jedem von uns und klopft an. Die Frage ist, ob wir ihm öffnen. Was er uns bringt, ist nichts weniger als die große Freiheit zu einem wahren Leben. Denn er ist gekommen, um uns aus dem Gefängnis zu holen. Jeder, der bereit ist, ihm die Tür seines Herzens zu öffnen, wird diese Befreiung aus der Macht der Sünde erleben.
Wer hingegen die Tür seines Herzens für Jesus nicht aufmacht, der verspielt diese einmalige Chance seines Lebens. Wer sie ihm aber aufmacht, den führt Jesus aus seinem Gefängnis hinaus in die Freiheit. „Wie viele ihn aber aufnahmen, denen gab er das Recht, Kinder Gottes zu werden, denen, die an seinen Namen glauben“, so heißt es in Johannes 1,12. Im Grunde ist genau das das große Ereignis von Weihnachten: Jesus kommt in diese Welt, um uns aus dem Gefängnis zu befreien. Wer ihm seine Herzenstür öffnet, der erlebt, wie der Sohn Gottes ihn von der Macht der Sünde befreit und mit Freude, Frieden und Vergebung beschenkt.
Näheres dazu hören Sie in der Sendereihe „ERF-Thema des Monats“ - im Dezember unter der Überschrift: „Weihnachten – Gottes große Rettungsaktion“. Vertiefende Literatur rund um die aktuellen Fragen unserer Gesellschaft finden Sie im Buchshop der ERF Buchhandlung "Buchgalerie", online unter www.buchgalerie.com Buchgalerie