01.12.2019

Das Christentum als weltweite Bewegung

Als die politische Verfolgung der ersten Christen einsetzte, wurden viele von ihnen allein deshalb getötet, weil sie gewaltfreie Nächsten- und Feindesliebe praktizierten. Dieses Märtyrertum trägt bis heute dazu bei, dass die christliche Botschaft um die Welt geht und überall auf der Welt dazu führt, dass christliche Gemeinden entstehen. Jeder ist dazu aufgerufen, eine bewusste Entscheidung für Jesus Christus zu treffen und auch daran festzuhalten, wenn sie Verfolgung oder sogar Martyrium zur Folge hat.

Kirchengeschichte einst und heute

Die Kirchengeschichte der Zeit, nachdem das Christentum im römischen Reich durch Kaiser Konstantin im 4. Jahrhundert n. Chr. zur Staatsreligion erklärt wurde, zeigt zwar ein Wechselspiel von Licht und Schatten, dennoch bleibt unbestritten, dass dadurch die Botschaft der Errettung durch Jesus Christus in alle Länder der Erde getragen wurde. Leider geschah das in dieser frühen Zeit oft nicht unter den von Jesus vorgegebenen Prinzipien der Gewaltlosigkeit und Liebe und hinterließ Makel der Gewalt. Auch als die Kirche sich in die orthodoxe und katholische Richtung aufspaltete und später die reformatorische Konfession entstand, gingen damit wieder schwere Konflikte und schreckliche Lieblosigkeit einher. Aber all das konnte nicht verhindern, dass die weltweite christliche Kirche bis heute auf die Völker der Erde eine Faszination ausübt, wie kaum etwas anderes.

„Gott schreibt auch auf krummen Zeilen gerade.“
Paul Claudel (1868-1955), französischer Dichter

Im Gegenteil, die Botschaft von der Errettung ist weltweit ein Hoffnungsschimmer für alle Menschen und Rassen in allen Ländern der Erde. Wo sie angenommen wird, entsteht Segen.  In seinen Büchern „Das Buch der Mitte“ und „Wahrheit und Wandlung“ weist der indische Bestsellerautor Vishal Mangalwadi anhand vieler konkreter Beispiele nach, wie überall auf der Welt, wo die christliche Botschaft hinkam, sich vieles zum Positiven veränderte.

Die ethischen Prinzipien der göttlichen Zehn Gebote beeinflussten die Menschen aller Generationen und veränderten die Welt von Grund auf. Das gilt nicht nur für das alltägliche Zusammenleben sondern auch für die Gesetzgebung und die gesellschaftlichen Ordnungen ganzer Staaten. Die Verfassungen der europäischen Staaten wären nicht die, die wir heute kennen, ohne den Geist der Zehn Gebote, von deren ordnender Kraft wir überall auf der Welt bis heute zehren. Das ist selbst noch in unserer Zeit der Fall, wo viele Ländern wieder dazu  übergehen, die guten Gebote zu umgehen und aus ihren Gesetzen zu streichen.

„Ein Volk, das die Zehn Gebote nicht achtet, ist ein verlorenes Volk.“
Theodore Roosevelt (1858-1919), Präsident der USA von 1901-1909

All die christlichen Tugenden wie eheliche Treue, Ehrlichkeit, Zuverlässigkeit und Fleiß bei der Arbeit, Achtung vor den Eltern und Respekt vor dem Besitz des anderen waren jahrhundertelang unverrückbarer Maßstab des Zusammenlebens im christlichen Abendland. Sie führten - neben vielen anderen Faktoren - zu dem geistig-kulturellen und wirtschaftlichen Fortschritt, der Europa und die Staaten Amerikas bis heute prägt. Die europäische Kultur mit ihren Erfindungen und wirtschaftlichen Kraft konnte nur deshalb entstehen, weil es Menschen gab, die von der christlichen Ethik und dem christlichen Menschenbild geprägt waren.

„Das Gute, das du heute tust, werden die Menschen morgen schon wieder vergessen haben. Doch tue weiter Gutes!“
Mutter Teresa (1910-1997)

Kirche und Glaube verändern sich

Heute, wo wir von all diesem Segen profitieren, beginnen viele Menschen sich von Gott zu verabschieden. Ihnen ist Gott nicht mehr die moralische Instanz, vor der sie sich spätestens nach ihrem Tod verantworten müssen. Stattdessen reden sie sich ein, sie müssten sich selbst verwirklichen und nach möglichst viel Genuss und Erlebnissen streben. Dieser „Zeitgeist“ steht freilich in einem krassen Kontrast zur Ethik der Zehn Gebote. Die Folgen werden überall spürbar. Während die Menschen zu Tausenden aus den Kirchen austreten, nimmt die Gewalt und Sittenlosigkeit in der Bevölkerung zu.

„Der Wind des Zeitgeistes weht heute da und morgen da. Und wer sich danach richtet, der wird vom Winde verweht!“
Helmut Kohl (1930-2017), deutscher Bundeskanzler

In deutschen Städten besucht nur noch ein kleiner Prozentsatz der Kirchenmitglieder am Sonntag einen Gottesdienst. Der Großteil bleibt der Kirche fern oder schließt sich sektiererischen Gruppen an. Islam und Buddhismus, Esotherik und Aberglaube faszinieren die Menschen. Kinder wachsen auf, ohne etwas von der christlichen Botschaft der Errettung gehört zu haben. Oft wollen sie auch gar nichts mehr davon hören und hängen sich lieber an irgendwelche Musik-, TV- oder Internet-Idole. So rutschen die Gesellschaften der westlichen Welt immer mehr in einen Zustand der Verwahrlosung. Ehen zerbrechen, Jugendkriminalität und Drogenabhängigkeit nehmen zu. Wo stabile ethische Werte fehlen, ist es eben nur eine Frage der Zeit, bis die Menschen sich selbst zugrunde richten.

Jesu Botschaft von der Erlösung

In diese Situation hinein kommt die Botschaft von der Erlösung durch Jesus Christus. Heute ist es möglich, christliche Literatur oder eine der vielen Bibelübersetzungen im Internet oder in jeder Buchhandlung zu bestellen. Jesu Botschaft von der Errettung wird durch Radio und Fernsehen auf der ganzen Welt verbreitet. Viele Menschen in Afrika und Asien nehmen die Botshaft der Errettung an. In China und in den arabischen Ländern ist trotz Unterdrückung und Verfolgung immer wieder von großen Aufbrüchen zu hören. Menschen spüren, dass Jesus Christus gekommen ist, um sie aus ihrer Unterdrückung, aus Angst und Leid zu befreien. Nie in der Geschichte gab es so viele Menschen, die die christliche Botschaft von der Errettung angenommen haben und frei wurden von Aberglauben, Unterdrückung und den schrecklichen Auswirkungen von Hass, Gewalt und Krieg.

„Ich bin die Tür. Wenn jemand durch mich eintritt, wird er gerettet werden.“
Worte Jesu aus der BIBEL, Johannes 10,9

Wenn auch die Verfolgung von Christen noch nie so groß war wie heute und Menschen in den vom Islam geprägten Ländern schrecklicher Demütigung ausgesetzt sind; Medien wie das Internet verbinden Menschen weltweit und bringen die Botschaft der Errettung allmählich bis in die hintersten Winkel der Erde. Gleichzeitig schaffen sie eine noch nie dagewesene Chance, Christen in aller Welt in ihrem christlichen Glauben zu begleiten und weiterzuführen.

Das alles geschieht in unserer Zeit. Damit schließt sich der Kreis zu den Anfängen des Christentums, als Jesus immer wieder vom gesamten Erdkreis sprach und seine Jünger dazu aufrief, in die Welt zu gehen, um den Menschen die gute Botschaft der Errettung zu predigen. Eines freilich gilt damals wie heute. Jeder, der die Botschaft von Jesus hört, ist dazu aufgerufen auch „ja“ zu ihr zu sagen, wie auch die ersten Christen „ja“ zu Jesus sagten. Das geschieht letztlich bei jedem Menschen in einer ganz persönlichen Entscheidung. Wer sich zu Jesus Christus bekennt, richtet auch sein Leben nach den biblischen Grundsätzen aus. Dadurch verändert sich sein Leben und gewinnt an Kraft und Bedeutung. Eine Bedeutung, die bis in alle Ewigkeit hinein reicht.

„Wär’ Christus tausendmal zu Bethlehem geboren, doch nicht in dir: du bliebst noch ewiglich verloren.“
Angelus Silesius (1624-1677), Dichter des deutschen Barock

Wenn Sie möchten, dass auch Ihr Leben von dieser Kraft Gottes erfasst wird und wieder an Freude und Nachhaltigkeit gewinnt, dann kommen Sie zu Jesus, dessen Geburt wir wieder feiern. Hören Sie die Sendungen des ERF und lesen Sie die Bibel. Dann werden sie merken, wie der Geist Gottes beginnt, ihr Leben zu verändern. Sie werden Freude bekommen und beginnen Ihr Leben zu ordnen. Gott will, dass Ihr Leben gelingt. Durch seine Gebote will er uns helfen und ans Ziel bringen. Dazu müssen wir Jesus Christus als unseren Erretter und Heiland in unser Leben aufnehmen. Wir müssen an seine Worte glauben und ihm vertrauen. Wenn Sie noch heute damit beginnen, wird dieses bevorstehende Weihnachtsfest für Sie zu einem Fest, wie Sie es noch nie in Ihrem Leben erlebt haben.

 

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