21.12.2022

Gottes Werte sind ein Geschenk

Gott will uns Freiheit schenken

„Ich bin der Herr, dein Gott, der dich aus der Sklaverei in Ägypten befreit hat. Du sollst außer mir keine anderen Götter haben.“ Was heißt das? Warum sollen wir keine anderen „Götter“ haben? Weil Gott uns von allem befreien möchte, das unser Leben einengt, unterdrückt, ausnutzt und letztlich zerstört. Deshalb ist es gut, wenn wir uns fragen: Wovon sind meine Gedanken geprägt? Was stiehlt mir meine Zeit? Welche Ideale beschäftigen mich? In was investiere ich meine Energie? Meine Zeit? Wer sich auf Gott konzentriert, braucht keine „Ersatzgötter“. Das sollten wir wissen und daran sollten wir auch festhalten.

Respekt hat eine konstruktive Wirkung

Gott will nicht, dass wir fluchend durchs Leben gehen. Vor allem nicht in Gottes Namen. Wer beim Fluchen Gottes Namen in den Mund nimmt, signalisiert damit nur, dass ihm Gott nichts wert ist. Fluchen ist eine Form von Respektlosigkeit. Mir, meinen Mitmenschen und Gott gegenüber. Unserem Ärger Worte geben, ohne dabei zu beleidigen, ist anstrengender, aber der Respekt dahinter verbindet. Ehrlichkeit ohne zu fluchen macht uns frei, aufeinander zu hören.

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Ohne Götzen lebt man befreiter

In seinem dritten Gebot weist Gott uns darauf hin, keine Götzenbilder anzufertigen. Und auch da geht es um unsere Freiheit. „Da, wo dein Schatz ist, da ist dein Herz!“, heißt es im Matthäus-Evangelium 6,21. Woran hängen wir unser Herz, unsere Gedanken, unsere Liebe, unsere Leidenschaft? Wenn wir uns auf Gott konzentrieren, werden wir erleben, dass er imstande ist, alle unsere Bedürfnisse zu stillen. Wir brauchen all diese „Götzen“ und „falschen Götter“ überhaupt nicht. Wer sich dessen bewusst wird, atmet auf.

Wer Pausen einlegt, hat mehr vom Leben

Gott sagt, wir sollen am siebten Tag ruhen. Das heißt, er meint es gut mit uns. Er will, dass wir aus dem Hamsterrad aussteigen. In unserer Gesellschaft ist Ruhe manchmal gleichbedeutend mit Versagen. Doch genau das Gegenteil ist richtig. Durch Phasen der Ruhe erhalten wir neue Energie. Gott verordnet uns diese Zeiten, weil er es gut mit uns meint.

Nichts ist so wertvoll wie eine gesunde Familie

Im vierten Gebot fordert uns Gott auf, Vater und Mutter zu ehren. Dabei geht es darum, dass wir lernen, über Generationen hinweg füreinander da zu sein und einander zu helfen. In guten wie in schlechten Zeiten. In vielen Kulturen der Welt wird das bis heute auch so gelebt, nur nicht bei uns. In unserer westlichen Kultur verliert das Zusammenspiel innerhalb einer Familie immer mehr an Bedeutung – mit all seinen Folgen. Gott will uns davor bewahren und ermahnt uns deshalb, den Wert der Familie zu erkennen.

Vom Schutz das Lebens

Jedes Leben ist einzigartig und wertvoll. Mediziner und Wissenschaftler staunen immer wieder über die Komplexität des menschlichen Körpers und sagen mitunter auch, dass so etwas eigentlich nur Gott erschaffen haben kann. Dieses Leben gilt es zu schützen. Wenn wir wissen, dass weltweit Tag für Tag tausende Menschen ermordet und in kriegerischen Auseinandersetzungen umgebracht werden, sollte uns das dazu ermutigen, in Gottes fünftem Gebot eine große Hilfe zu erkennen. Gott will, dass wir leben.

Trag Sorge für die Liebe deines Lebens

Liebe ist wunderbar. Das wissen wir alle. Sie gibt Energie und macht unser Leben schön und glücklich. Aber wir müssen in unsere Liebe auch investieren. Jeder Seitensprung, jede Lieblosigkeit hat ihre Folgen. Deshalb ist das Gebot „Du sollst nicht ehebrechen“ (2. Mose 20,14), wie ein guter Rat Gottes, an den wir uns halten müssen, wenn wir glücklich bleiben wollen.

Wir alle haben es schon getan

Wer möchte nicht gerne sicher sein, dass uns nichts gestohlen wird oder dass uns niemand betrügt? Wenn das der Fall wäre, könnten wir alle unsere Haustüren offen stehen lassen. Das wäre doch schön. Gott sagt: „Du sollst nicht stehlen“. Diese Anweisung ist schlicht und einfach. Wo immer wir sie befolgen, können wir offen und ehrlich und voller Vertrauen miteinander umgehen. Was für ein Wert!

Viele Menschen lügen die ganze Zeit

In der Form von Notlügen, Ausreden, Alltagslügen, Höflichkeitslügen und vielem mehr. Doch egal wie oft und wie wir lügen, es bringt uns letztlich doch nicht weiter. Wie heißt doch das Sprichwort: „Lügen haben kurze Beine.“ Das ist so. Am Ende kommt die Wahrheit doch heraus. Deshalb sagt Gott im neunten Gebot: „Du sollst nichts Unwahres über deinen Mitmenschen sagen“ (2. Mose 20,16). Wer nicht lügt, ist vertrauenswürdig. Das ist ein Wert, der Menschen auszeichnet. Deshalb ist man gern mit solchen Menschen zusammen, weil man ihnen glauben und vertrauen kann.

Am Anfang war der Neid

So viele Menschen sind neidisch auf das, was andere haben, dabei sehen sie gar nicht, was der Andere nicht hat. Wenn Gott sagt: „Du sollst nicht begehren, was deinem Mitmenschen gehört“ (2. Mose 20,17), so sagt er das aus gutem Grund. Menschen, die nicht neidisch sind, können sich über so vieles freuen.

Wir sehen daran, wie klug und wichtig Gottes berühmte Zehn Gebote sind. Sie sind wie Leitplanken unseres Lebensweges. Wenn wir sie missachten, schaden wir uns nur selbst. Das sollte keiner von uns, der sein Leben liebt.

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